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Weinheim. Am Morgen wurde die Freiwillige Feuerwehr ins Weinheimer Krankenhaus gerufen. Mehrere Mitarbeiter hatten dort in einem Arbeitsbereich einen chemischen Geruch wahrgenommen und klagten über Unwohlsein. Daher rückte neben der Feuerwehr auch der Rettungsdienst an. Auch die Werkfeuerwehr Freudenberg wurde mit einer Messkomponente nachgefordert. Die Mitarbeiter wurden ins Freie gebracht und vom Rettungsdienst gesichtet. Parallel dazu erkundete ein Trupp unter Atemschutz den betroffenen Bereich. Es stellte sich heraus, dass die Lüftungsanlage einen Defekt hatte und dadurch die Abluft nicht funktionierte. Bei den Messungen vor Ort konnten die Einsatzkräfte keine erhöhten Werte feststellen. Zwei Mitarbeiter, die über starkes Unwohlsein klagten, wurden vorsorglich zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Einsatzstelle wurde belüftet und an die Haustechnik übergeben. Nach einer Stunde konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden.
Presseinformation der Polizei:
Am 11.03.2023 gegen 07.50 Uhr kam es in der GRK-Klinik-Weinheim, aufgrund eines technischen Defektes einer Lüftungsanlage, zur Bildung des chemischen Stoffs Ozon. Dieser breitete sich in der Folge in Räumlichkeiten der Küche der GRN-Klinik-Weinheim aus. Durch das Ozon erlitten 11 Mitarbeiter der Klinik Reizungen der Atemwege und Schleimhäute sowie Übelkeit und Kopfschmerzen. Zwei Personen mussten vorsorglich stationär aufgenommen werden. Neun verletzte Personen konnten nach ambulanter Behandlung entlassen werden. Eine Lebensgefahr für die verletzten Personen bestand nicht, eine Gefahr für Patienten bestand zu keinem Zeitpunkt. Die Ermittlungen zur Ursache des technischen Defektes werden durch das Polizeirevier Weinheim geführt. Ein Fremdverschulden wird zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen. Quelle Polizeipräsidium Mannheim.