Um Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis auf unserer Website zu ermöglichen, verwenden wir Cookies. Mit der Nutzung unseres Angebotes erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Ausbildungsgruppe übt in Abbruchhäusern

20. Juni 2015 | Von

Um sich auf weiterführende Lehrgänge und den Einsatzalltag vorzubereiten trifft sich die Ausbildungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim regelmäßig. Jeden Monat kommen junge Feuerwehrangehörige ab 16 Jahre zusammen um sich neben dem eigentlichen Übungsdienst in den jeweiligen Abteilungen fortzubilden. Die letzte Ausbildungsgruppe aller Weinheimer Feuerwehrabteilungen fand in Weinheim statt. Richard Meier Leiter der Ausbildungsgruppe konnte über 30 Teilnehmer im Feuerwehrzentrum begrüßen. Ralf Mittelbach, Abteilungskommandant der Abteilung Stadt hatte sich diesmal bereit erklärt die Ausbildungsvorbereitung zu übernehmen. Unterstützt wurde er von den Ausbildern Christoph Schäfer und Richard Meier, sowie Gruppenführer Hannes Hartmann und dem stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart Daniel Paradiso.

 

Bei dieser Übungseinheit ging es um die Brandbekämpfung. Daher wurden drei Stationen aufgebaut, die die Teilnehmer im Wechsel absolvieren mussten. Um realistisch üben zu können, ging es diesmal in zwei Abbruchhäuser. Die Baugenossenschaft Weinheim hatte der Weinheimer Feuerwehr dankenswerter Weise die Häuser zur Verfügung gestellt. Solche Übungsobjekte sind für die Wehr wichtig, da hier auch mal mit Wasser am Rohr in ein Gebäude vorgegangen werden kann.

 

IMG_5541Bei der ersten Station wurde das Vorgehen mit Wasser am Rohr ins erste Obergeschoss trainiert. Natürlich ging es auch um das Einstellen des Strahlrohrs und die gezielte Wasserabgabe im Brandraum. Aber auch Standards wie der Aufbau der Wasserversorgung mit Standrohr am Unterflurhydrant wurde geübt. Außerdem wurde bei dieser Station auch das hochziehen von einem Strahlrohr mittels Feuerwehrleine gezeigt und das Anlegen des Rettungsknoten durchgeführt und die Sicherung mit dem Feuerwehrsicherheitsgurt gemacht.

 

Bei der zweiten Station musste der Lüfter gestellt werden um eine Entrauchung vorzunehmen. Hier stellten die jungen Feuerwehrfrauen und Männer fest, dass es gar nicht so einfach ist den Lüfter richtig auszurichten und effektiv zu nutzen. Des Weiteren musste ein Stativ aufgebaut werden um die Einsatzstelle ausleuchten. Dafür musste auch ein Stromerzeuger in Betrieb genommen werden. Bei dieser Station wurde auch der Mobile Rauchverschluss vorgestellt und gezeigt wie man ihn anbringen muss, damit der Brandrauch nicht aus dem betroffenen Raum entweichen kann.

 

IMG_5585Bei der dritten Station wurde die Mannschaft mit dem Schlauchpaket vertraut gemacht. Außerdem wurde die Wasserversorgung ab Hydrant über Fahrzeug bis Verteiler aufgebaut. Wichtig war bei dieser Station auch die Ordnung des Raumes vor der Türe. Schnell war allen Auszubildenden klar, wie wichtig das Schlauchmanagement bei einem Einsatz ist. Für die Atemschutzgeräteträger wurde der Fokus bei dieser Station auf das absuchen von Räumen gelegt.

 

Nach zwei Stunden intensiver Ausbildung ging es wieder in Feuerwehrzentrum wo der Ausbildungsabend nochmal bei einer „Abschluss Cola“ durchgegangen wurde.