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Sturmböen sorgen für umgestürzte Bäume und herabfallende Äste

16. April 2024 | Von

Am Montagabend wurde es im Weinheimer Stadtgebiet leicht stürmisch. Mehrere Sturmböen sorgten für umgestürzte Bäume und herabfallende Äste. Alle Weinheimer Feuerwehrabteilungen waren mit 110 Feuerwehrfrauen und Männern im Einsatz.

Weinheim. Am frühen Montagabend kurz nach 16 Uhr sorgten Sturmböen für zwei umgestürzte Bäume. Einer blockierte die Wachenbergstraße und ein anderer die Abfahrt der Westtangente zur Mannheimer Straße. Beide Einsatzstellen wurden fast zeitgleich von den Einsatzkräften abgearbeitet. Während der Baum an der Wachenbergstraße schnell beseitigt war, musste der andere Baum aufwendiger beseitigt werden. Hier kam nicht nur die Drehleiter zum Einsatz, sondern auch der städtische Bauhof mit Spezialgerät. Danach folgte zunächst die Ruhe vor dem Sturm. Kurz vor 20 Uhr sorgte dann aber ein starker Regenschauer mit starken Windböen für mehrere Einsätze der Weinheimer Feuerwehr. Hauptsächlich umgestürzte Bäume und herabfallende Äste mussten beseitigt werden. Aber auch eine Tierrettung musste die Feuerwehr durchführen. Eine Taube war von einer Windböe erfasst worden und auf den Boden gestürzt und hatte sich den Flügel gebrochen. Die herumirrende Taube wurde von der Feuerwehr fachgerecht aufgenommen und zur weiteren Behandlung an die Berufstierrettung Rhein-Neckar übergeben.

Zum ersten größeren Einsatz wurde die Abteilung Stadt alarmiert. Auf der Bundesstraße 38 in der Nähe des Autobahnkreuz war ein großer Ast auf die Fahrbahn gefallen. Kurz danach löste die Leitstelle Rhein-Neckar dann den Unwettermodus für die Weinheimer Feuerwehr aus, da weitere Notrufe eingingen. Alle Feuerwehrabteilungen wurden in Alarmbereitschaft gesetzt und besetzten die Feuerwehrgerätehäuser Stadt, Sulzbach, Lützelsachsen-Hohensachsen, Rippenweier, Ritschweier und Oberflockenbach. Insgesamt 110 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Weinheimer waren zwischen 20 Uhr und kurz nach Mitternacht im Einsatz um die 20 Feuerwehreinsätze gemeinsam abzuarbeiten.

Die Feuerwehrabteilung Stadt rückte auch in die Kriemhildstraße zu einem großen umgestürzten Baum aus. Aber auch an der Wachenburg und der Windeck musste Windbruch beseitigt werden. Motorsägengeräusche waren auch im Multring zu hören, nachdem auch hier ein Ast beseitigt werden musste.

Sehr zeitaufwendig war auch ein Einsatz, den die Feuerwehrabteilung Sulzbach in der verlängerten Bachgasse zu bewältigen hatte. Die Zufahrt zum Sulzbächer Hof war komplett durch einen Baum versperrt. Auch hier rüsteten sich die Brandschützer mit Schnittschutzkleidung aus und beseitigten das Verkehrshindernis.

Die Feuerwehrabteilung Lützelsachsen-Hohensachsen war selbst vom Windbruch betroffen. Ein Baum von der Muckensturmer Straße war auf das Feuerwehrgelände gefallen und beschädigte einen Zaun. Im Langgewann wurde mit Unterstützung der Drehleiter ein beschädigtes Dach gesichert. Hier regnete es ins Gebäude, nachdem die Ziegel durch herabstürzende Äste beschädigt wurden.

In der Hohensachsener Straße war die Feuerwehrabteilung Oberflockenbach unterwegs und lagerte den Windbruch am Straßenrand, nachdem sie diesen zerkleinert hatte. Ähnlich auch im Ritschweier Weg, den die Feuerwehrabteilung Ritschweier übernommen hatte.

In Rippenweier wurde der Feuerwehr kein Sturmschaden gemeldet. Trotzdem war das Feuerwehrhaus besetzt und die 18 Einsatzkräfte stellten mit ihren Fahrzeugen den Grundschutz für mögliche weitere Einsätze sicher. Nach rund 5 Stunden konnten alle Weinheimer Feuerwehreinsatzkräfte die Einsätze beenden. Während die Nacht auf Dienstag für die Feuerwehr ruhig blieb, folgten am Dienstagmorgen noch ein paar Kleineinsätze. Hier unterstützte die Feuerwehr den Bauhof mit der Drehleiter bei der Beseitigung weiterer Schäden. Bis zum Dienstagmittag waren dann alle Einsatzstellen im Stadtgebiet abgearbeitet.