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Fa. Freudenberg unterstützt Kinderfeuerwehr Sulzbach und weitere Projekte

11. Dezember 2008 | Von

Wenn Integration zur Normalität wird! „Wir tun was“: Freudenberg spendete 20 000 Euro an fünf soziale Initiativen – Der Schwerpunkt lag auf dem Engagement für Behinderte. Anstatt über das Dunkel zu klagen ist es besser, man knipst das Licht an:

„Wir tun was …“ heißt deshalb die Initiative, mit der Freudenberg seit drei Jahren Menschen unterstützt, die sich in ihrem Umfeld für Toleranz, Nächstenliebe und Gemeinsinn einsetzen. Zur Förderung solcher Initiativen in der Region Weinheim stellt Freudenberg jährlich 20 000 Euro zur Verfügung. In diesem Jahr hatte die Jury über 18 Vorhaben zu entscheiden. „Und uns ist die Auswahl nicht leicht gefallen“, wie Lorenz Freudenberg, der Leiter der Konzernfunktion Personal, betonte: „Wir haben uns mit vielfältigen, ansprechenden und überzeugenden Vorhaben auseinandergesetzt.“ Seit 2006 habe man sich bewusst für diese veränderte Art der Unterstützung karitativer Projekte entschlossen, erklärte Cornelia Buchta Noack: „Die Förderung der Hilfe zur Selbsthilfe ist schon immer ein Prinzip unseres Unternehmens gewesen.“ Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Engagement für Behinderte. Erneut wurde ein Projekt der Lebenshilfe IKB ausgezeichnet. Sieben junge behinderte Menschen sind unter der Leitung von Renate Schnelle „mittendrin statt außen vor“, wenn es um die Musik geht. Unter diesem Motto steht das Vorhaben, unter dem den Eltern behinderter Kinder die Möglichkeit gegeben werden soll, ihren Nachwuchs nach Neigung und Talent zu fördern. Einmal pro Woche trifft sich die Gruppe zum Musikkurs mit der Veeh Harfe, die Hermann Veeh, ein Landwirt aus Bayern, für seinen Sohn konzipierte, der mit Down Syndrom zur Welt kam. Im kommenden Jahr soll ein Theaterworkshop eingerichtet werden. „Wir sehen uns als Klagemauer, an der Betroffene alles abladen können. Sie brauchen keine perfekte Lösung, sondern ein offenes Ohr, bestärkende Worte, eine bewusste Anteilnahme“, beschreibt Ursula Bieber Eckardt die Arbeit der Telefonseelsorge Rhein Neckar. Anonymität ist die Voraussetzung ihrer Arbeit zum Schutz beider Seiten. An 365 Tagen rund um die Uhr sind die 155 ehrenamtlichen Mitarbeiter am Krisentelefon 0800 – 1110111 erreichbar. Mehr als 37 000 Anrufer wählten sie im vergangenen Jahr. Mit dem Preisgeld wurde die Voraussetzung für ein Wochenendseminar für 50 Ehrenamtliche geschaffen. „Behinderte und Nichtbehinderte miteinander als Normalfall“: Der 2007 gegründete Verein „Wir dabei“ hat es sich zum Ziel gesetzt, „Durch Akzeptanz Behinderung Erfolgreich Integrieren“. Um Eltern, die ein behindertes Kind erwarten oder haben, die Möglichkeit zu geben, Kontakt mit Familien aufzunehmen, die mit einem Kind mit der gleichen Behinderung leben, so Vorsitzende Petra Doering, haben sich betroffene Familien zusammengeschlossen. Auch Krankenhäuser und Ärzte können diesen Erstkontakt nutzen. Mit der Spende werden die Mitglieder geschult und Fachliteratur angeschafft. Dass 24 Nachwuchsretter zwischen sechs und zehn Jahren bei der ersten Kinderfeuerwehr in Weinheim aktiv sein können, macht der „Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens Sulzbach“ möglich. Mit Hilfe von Freudenberg kann jetzt das Konzeptweiter kindgerecht ausgebaut werden. Die kleinen Floriansjünger werden zudem mit einer Uniform in Kindergröße ausgestattet. 42 Mitglieder umfasst der von der Behindertenfußballmannschaft im Pilgerhaus gegründete „Integrative TSG Hoffenheim Fanclub Weinheim Bergstraße“. Das Saisonfinale im Mai in der Arena „auf Schalke“ im Rollstuhlreisebus miterleben und Hoffenheim als Deutschen Meister feiern zu können, ist der Wunsch aller Fans, sagt Michael Mildenberger. Dank Freudenberg wird zumindest dessen erster Teil in Erfüllung gehen.

Quellen: Bericht Rhein Neckar Zeitung vom 10.12.2008 Bild Weinheimer Nachrichten vom 05.12.2008

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