Jugendfeuerwehr bezwingt die Fluten der Weschnitz

Nach dem Erfolg von 2005 fand am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal die „Gaudifloßfahrt“ auf der Weschnitz statt. In wochenlanger Vorbereitung hatte auch die Jugendfeuerwehr Weinheim ein schwimmfä Nach dem Erfolg von 2005 fand am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal die „Gaudifloßfahrt“ auf der Weschnitz statt. In wochenlanger Vorbereitung hatte auch die Jugendfeuerwehr Weinheim ein schwimmfähiges Floß zusammengebaut. Die Jugendfeuerwehr hatte die Startnummer 19 und nannte ihr Floß Jugendfeuerwehr Ahoi. Natürlich sollte nicht irgendein Floß gebaut werden, sondern schon der Bezug zur Feuerwehr bleiben. Also entschieden sich die Jugendlichen das Kleineinsatzfahrzeug nachzubauen, was ihnen auch ziemlich gut gelang. Insgesamt nahmen 30 Gruppen an der Floßfahrt teil. Zunächst wurde von der Jury die Flöße bewertet. Danach gingen sie dann an den Start. Die Kreativität zählte 2/3 und die Schnelligkeit auf der Weschnitz 1/3. Durch den starken Regen war die Weschnitz auf 1.40 Meter angestiegen und wurde zum reißenden Fluß. Nach dem die Jugendfeuerwehr das Boot zu Wasser gelassen hatte, ging es auch schon los. Die starke Strömung überraschte die Jugendlichen jedoch so sehr, dass sie erstmal eine Drehung hinlegten und rückwärts fuhren. Dieses Problem bekam man aber schnell wieder in den Griff und konnte den Zuschauern zeigen, dass Wasser eindeutig das Element der Jugendfeuerwehr ist. Viel Lob und Anerkennung zollten die Zuschauer am Rand der Weschnitz, was man dem Beifall entnehmen konnte. Am Abend fand dann die Siegerehrung statt. Für die ersten drei Plätze reichte es zwar nicht, aber mit dem zwölften Platz war man dann auch zufrieden. Den schließlich ging es um die Gaudi und die hatte die Jugendfeuerwehr nicht nur während der Fahrt sondern bereits beim Bau des Floßes. Aber auch die Aktiven waren bei der Floßfahrt eingespannt. So stellte eine Gruppe den Sicherheitswachdienst für die Veranstaltung. Aufgrund des Regens stieg der Wassersand der Weschnitz sehr schnell an und überschwemmte die Wiese auf der sich die Zuschauer aufhielten. Eine ältere Dame, konnte sich nicht mehr rechtzeitig retten und wurde vom Wasser eingeschlossen. Zwei Polizeibeamte konnten gemeinsam mit dem Wachdienst der Feuerwehr die Frau aus der Weschnitz retten und sie ans sichere Ufer bringen. Auch die Gruppe 1 der Abteilung Stadt beteiligte sich an der Veranstaltung. Vor der Floßfahrt wurden Plastikenten für einen guten Zweck ins Wasser gelassen, die die Feuerwehr wieder aus dem Wasser fischte.