Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz starten Helfer vor Ort Projekt

Am Freitag den 01.06.2007 startete das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Weinheim und die Feuerwehr Weinheim und ein Helfer-vor-Ort Projekt. Ziel ist es bei medizinischen Notfällen das sogenannte Therapi „Am Freitag den 01.06.2007 startete das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Weinheim und die Feuerwehr Weinheim und ein Helfer-vor-Ort Projekt. Ziel ist es bei medizinischen Notfällen das sogenannte Therapiefreie Intervall, also die Zeit zwischen dem Notfallereignis und dem Eintreffen des Rettungsdienstes, zu überbrücken. Die Helfer beider Gruppen verfügen über eine erweiterte sanitätsdienstliche, vereinzelt auch rettungsdienstliche Ausbildung. Zur materiellen Ausstattung zählen unter anderem ein Notfallrucksack mit Diagnose und Verbandsmittel, medizinischer Sauerstoff und Hilfsmittel zum Atemwegsmanagement auch ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Die Helfer vor Ort (HvO)oder First-Responder, wie sie in anderen Bereichen genannt werden, kommen immer dann zum Einsatz, wenn der Rettungsdienst situationsbedingt nicht innerhalb der Hilfsfrist den Notfallort erreichen kann. Hier ist aber unbedingt anzumerken, dass dieses System in keiner Konkurrenz zum Rettungsdienst steht und auf rein freiwilliger Basis diesen ergänzt. Das Pilotprojekt ist zunächst auf sechs Monate und auf die Gebiete Weinheim-Stadt und Oberflockenbach begrenzt. Im Stadtgebiet Weinheim sind an diesem System die Feuerwehr und das DRK beteiligt, in Oberflockenbach zunächst nur die Feuerwehr. Darüber hinaus darf sich die Feuerwehr Weinheim darüber freuen, dass sie eine führende Rolle in Sachen Feuerwehrsanitäter im Rhei – Neckar -Kreis eingenommen hat und mit der offiziellen Alarmierung ab 1.6. die erste Feuerwehr mit einem „Helfer vor Ort““ System sein wird. In diesem Zusammenhang hilft die Feuerwehr Weinheim ihren Bürgern zusätzlich und stärkt dabei ihre Präsenz. Im zentralen Fokus steht jedoch das Retten von Menschenleben, das stets eine essentielle Aufgabe (auch) der Feuerwehr ist. Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht ist stolz auf die Gruppe und dankte ihr für ihre bisher geleistete Aufbauarbeit und Ausbildungsbereitschaft.“