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Feuer im Industriebetrieb für Luftfahrttechnik und Sensorik

7. Juli 2007 | Von

Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Weinheim gegen 18 Uhr in die Junkersstraße zur Firma ASG Luftfahrtechnik und Sensorik GmbH zu einem Brandeinsatz gerufen. Durch einen technischen Defekt in einem hy Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Weinheim gegen 18 Uhr in die Junkersstraße zur Firma ASG Luftfahrtechnik und Sensorik GmbH zu einem Brandeinsatz gerufen. Durch einen technischen Defekt in einem hydraulischen Prüffeld kam es zu einem Brand mit einer starken Rauchentwicklung. Aufgrund der raschen Brandausbreitung waren mehrere Mitarbeiter in akuter Lebensgefahr. Glücklicherweise handelte es sich hierbei um keinen realen Einsatz sondern um die Gesamtübung der Weinheimer Feuerwehr. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Industriebetrieb im Ortsteil Lützelsachsen. Kurz nach der Alarmierung, die Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht über die Leitstelle Rhein Neckar veranlasste, lösten die Funkmeldeempfänger der Feuerwehrangehörigen aus. Abteilungskommandant Matthias Bente von der Feuerwehr Lützelsachsen-Hohensachsen und Einsatzleiter der Übung, rückte mit dem Vorauslöschfahrzeug zur Einsatzstelle ab um sich ein Bild von der Lage zu machen. Zugführer Klaus Günther von der Abteilung Lützelsachsen – Hohensachsen hatte die Übung ausgearbeitet und vorbereitet und gab dem Einsatzleiter am Anfang wichtige Informationen, die dann für den weiteren Übungsablauf entscheidend waren. Gleich danach startete das nächste Löschfahrzeug der Abteilung. Vor Ort waren bereits viele Beobachter um sich ein Bild von der Arbeit der Weinheimer Feuerwehr zu machen. Von politischer Seite, schaute Oberbürgermeister Heiner Bernhard und der 1. Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Thorsten Fetzner ihren Feuerwehrmännern über die Schultern. Auch Herr Gley, Geschäftsführer der ASG sowie Peter Braun Sicherheitsbeauftragter der Firma ASG beobachteten interessiert die Übung. Schnell war dem Einsatzleiter nach der Lageerkundung klar, dass er hier nicht allein zurecht kommt. Daher wurde die Übungseinsatzstelle in mehrere Abschnitte aufgeteilt und neben den Abteilungen Stadt und Sulzbach die Odenwaldwehren Rippenweier, Ritschweier und Oberflockenbach nachgefordert. Parallel zur Brandbekämpfung wurde die Menschenrettung eingeleitet und nach den vermissten Mitarbeitern gesucht. Nachdem diese gefunden und ins Freie gebracht waren, wurden Sie an das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Weinheim zur weiteren Betreuung und Versorgung übergeben. Sehr bewährt hat sich bei der Übung der neu angeschaffte Mobile Rauchverschluss, der die Rauchausbreitung verhindert und somit größere Schäden vermeidet. Während der Löscharbeiten, die unter Atemschutz ausgeführt wurden, wurde ein Unfall angenommen bei dem sich zwei Feuerwehrangehörige verletzten. Sofort wurde der Rettungstrupp, der vor dem Gebäude zur Sicherung des Trupps in Bereitschaft stand in die Halle geschickt um die Verunfallten zu retten. Hier bewährte sich die Rettungstasche, die nach den Anforderungen der Feuerwehr Weinheim in den letzten Monaten nach Modellversuchen ausgestattet wurde und speziell für solche Notfälle eingesetzt werden kann um verunglückte Feuerwehrmänner und Frauen zu retten. Nach circa 45 Minuten, waren alle Einsatzaufträge, bei denen es um die Erkundung, Menschenrettung, Brandbekämpfung, schützen von Nachbargebäuden und Aufbau einer Wasserversorgung ging abgearbeitet und die Übung beendet. Bei der Übung hat sich wieder gezeigt, dass die Abteilungen der Weinheimer Feuerwehr eine schlagkräftige Truppe ist, die durch regelmäßige Übungen in der Vergangenheit ein routiniertes Zusammenspiel gefunden hat. Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht, der im Anschluss an die Übung die Manöverkritik im Feuerwehrgerätehaus der Abteilung Lützelsachsen – Hohensachsen abhielt war bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr zufrieden. Sein Dank galt vor allem dem Roten Kreuz Weinheim die trotz einer eigenen Veranstaltung die Übung unterstützten. Albrecht bedankte sich bei Herrn Gley für die Bereitschaft die Übung bei der Firma ASG durchzuführen. Für die Feuerwehr sind solche Übungsobjekte wichtig, da sie die Objekt und Ortskunde fördern und außerdem Brände in größeren Weinheimer Industriebetrieben glücklicherweise nicht alltäglich sind.