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Brandschutzerziehung für Menschen mit geistiger Behinderung

4. Juli 2007 | Von

Pilotseminar mit Beteiligung der Weinheimer Feuerwehr. Erstmals fand in der Arbeitnehemerbildungstätte in Retzbach bei Würzburg ein Pilotseminar zum Thema Brandschutzerziehung für Menschen mit geistig Pilotseminar mit Beteiligung der Weinheimer Feuerwehr. Erstmals fand in der Arbeitnehemerbildungstätte in Retzbach bei Würzburg ein Pilotseminar zum Thema Brandschutzerziehung für Menschen mit geistiger Behinderung statt. Von 22.-24.06.2007 nahmen rund 20 Teilnehmer aus ganz Deutschland an dem Seminar, dass von Ulrike Baus und Michael Langenhorst vom Arbeitskreis des vfdb/DFV „Brandschutzerziehung für Menschen mit geistiger Behinderung“, geleitet wurde teil. Im Vordergrund stand der Umgang mit geistig Behinderten Menschen und der ganzheitlichen Vermittlung der Brandschutzerziehung. Deren Ziel ist es, dass die Menschen mit Behinderung so viel wie möglich anfassen, riechen, tasten und sehen sollen von der Feuerwehr und deren Arbeit. Diese Art von Vermittlung soll den Lernprozess bei Menschen mit Behinderung fördern, all diese Dinge wurden am Samstagnachmittag bei einem Besuch der Berufsfeuerwehr Würzburg vertieft und umgesetzt. Diese Seminarinhalte waren sehr wichtig, denn die Teilnehmer kamen aus allen Richtungen, denn es waren sowohl Heilerziehungspfleger und Pädagogen als aber auch freiwillige Feuerwehrleute am Seminar beteiligt. Letztere hatten teilweise noch keine Erfahrung mit Menschen mit geistiger Behinderung und tauschten gerne Informationen mit den Heilerziehungspflegern und Pädagogen aus. Weitere Inhalte des Seminars waren z.B. das Anpassen von Standard Brandschutzerziehungsübungen an die Bedürfnisse der Menschen mit geistiger Behinderung, außerdem referierten die Verantwortlichen über Lernstörungen und den großen Überbegriff „Behinderung“. Was steckt alles hinter dem Begriff??? Es war allen Teilnehmern klar, dass nicht alle Übungen der Brandschutzerziehung für Menschen mit geistiger Behinderung geeignet sind. Bei diesem Personenkreis besteht vermehrt die Gefahr des Nachmachens mancher „heisser Versuche“. Unverzichtbar hierbei ist die Zusammenarbeit der Feuerwehr und der jeweiligen Betreuer der betreffenden Einrichtung der Behindertenhilfe. Denn die Brandschutzerziehung muss auf den jeweiligen Personenkreis angepasst und individuell gestaltet werden, es gibt kein Patentrezept für diese Arbeit. Am Ende des Seminars waren alle Teilnehmer sehr „geschlaucht“ von den ganzen, sehr interessanten Inhalten des Seminars. Aber alle freuten sich auf die Umsetzung in ihrer Feuerwehr oder in ihrer Einrichtung der Behindertenhilfe. Weitere Infos unter http://www.brandschutzaufklaerung.de Fragen zum Thema beantworte Richard Meier per Mail über oeffentlichkeitsarbeit@feuerwehr-weinheim.de