Weinheimer Kerwe ohne größere Zwischenfälle

Am Montag füllte sich das Kerwegebiet noch einmal richtig. Wie bereits an den Tagen zuvor, zog es wieder tausende Besucher auf die Kerwe. Die meisten feierten friedlich und so kam es zu keinen größeren Zwischenfällen. Während die Feuerwehr einen ruhigen Dienst über die Kerwe hatte, waren Polizei und Deutsches Rotes Kreuz schon mehr gefordert. Während sich die Polizei, hauptsächlich um kleinere Streitereien und zugeparkte Rettungswege kümmern musste, hatte das DRK überwiegend mit Schnittwunden und chirurgischen Notfällen zu kämpfen. Bereits am Freitagabend musste das DRK auch eine Reanimation durchführen und den Patient zurückholen. Das von der Feuerwehr erstellte Sicherheitskonzept wurde entsprechend umgesetzt. Hinsichtlich der notfallmedizinischen Absicherung des Rettungsdienstes bei Großveranstaltungen wird es im kommenden Jahr noch einige Anpassungen geben. Aufgrund der zeitlich frühen Besucherströme muss der Ansatz des Brandsicherheitswachdienstes ausgeweitet werden.

Die Entscheidung, Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Mitarbeiter des Bürger – und Ordnungsamtes zentral im Alten Rathaus unterzubringen hat sich bestens bewährt und wird auch in Zukunft beibehalten. Ein Lob geht auch an die Kerwe Gäste, die die Einsatzkräfte unterstützten. So wurden sobald ein Martinshorn ertönte die Gassen frei gemacht und auch Stehtische beiseite geräumt um eine schnelle Hilfe zu gewährleisten. Danach wurde alles wieder zurückgeräumt und es ging ganz normal weiter. Dies war leider nicht immer so, denn früher kam es häufiger zu Behinderungen der Rettungskräfte.