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Überlandhilfe Viernheim –> Kellerbrand im Möbelhaus

5. Dezember 2008 | Von

Am Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Weinheim gegen 13.30 Uhr zur Überlandhilfe nach Viernheim gerufen. In einem Möbelhaus in der Robert Schuhmann Straße, war das Lager im Keller aus bislang unbekannter Ursache in Brand geraten. Der angeforderte Löschzug der Weinheimer Feuerwehr rückte kurz nach der Alarmierung ab

und unterstützte die Viernheimer Kollegen bei den ersten Löschmaßnahmen. Nachdem die ersten Trupps der Viernheimer und Weinheimer Feuerwehr unter Atemschutz die Brandbekämpfung aufgenommen hatten, war schnell klar dass es sich hier um einen Großbrand handelte. Daher forderte die Feuerwehr Viernheim weitere Feuerwehren sowie Hilfsorganisationen, wie das Technische Hilfswerk, die Malteser, das DRK, die DLRG und die Johanniter Unfallhilfe zur Einsatzstelle nach. Auch die Weinheimer Feuerwehr wurde um einen weiteren Löschzug gebeten, der dann aus den Feuerwehrabteilungen Sulzbach und Lützelsachsen – Hohensachsen zusammengestellt wurde. Der Brandschutz im Stadtgebiet wurde dann durch die Odenwaldabteilungen und ein weiteres Fahrzeug auf der Wache Süd sichergestellt. Auch die Werkfeuerwehr Freudenberg wurde mit ihrem neuen Großraumlüfter zur Einsatzstelle nachgefordert und arbeitet mit der Weinheimer Feuerwehr im zugeteilten Einsatzabschnitt Hand in Hand. Generell klappte die Zusammenarbeit wunderbar und es zeigte sich einmal mehr, dass die gemeinsamen Ausbildungen und Übungen in der Vergangenheit ihren Sinn und Zweck erfüllten. Auch der neue Wechsellader der Feuerwehr Weinheim kam zum Einsatz. Er beförderte die Abrollbehälter der Feuerwehr Viernheim und bestätigte damit, dass das Konzept der interkommunalen Zusammenarbeit voll und ganz umgesetzt wird. Insgesamt war die Feuerwehr Weinheim mit 53 Feuerwehrangehörigen unter der Leitung von Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht im Einsatz, während die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr Freudenberg von Andreas Demuth geführt wurden. Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht war stolz auf seine Truppe, denn ein Kellerbrand ist für die Kräfte der Feuerwehr immer eine besondere Herausforderung, gerade bei einer so großen Fläche wie die des Möbelhauses. Die Brandbekämpfung wurde mit Schaum durchgeführt und die Einsatzkräfte orientierten sich mit der Wärmebildkamera. Nachdem die einzelnen Trupps ihren Einsatz beendet hatten, wurden Sie im Zelt betreut und mit Getränken versorgt um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Außerdem gab es hier die Möglichkeit die zum Teil durchnässten Kleider zu tauschen. Auch Kreisbrandmeister Peter Michels, mit seinem Stellvertreter Udo Dentz war vor Ort und machte sich ein Bild von der Einsatzstelle und unterstützte die örtliche Einsatzleitung. Gegen 20 Uhr war das Feuer soweit im Griff und es wurde mit den Nachlöscharbeiten begonnen. Gegen 22 Uhr konnte die Weinheimer Feuerwehr dann komplett aus dem Einsatz herausgelöst werden. Als Fazit kann man sagen, dass die Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen der Metropolregion reibungslos ablief und auch die Betreuung der Einsatzkräfte bestens organisiert wurde. Die Arbeitsgemeinschaft Viernheim Hilfsorganisationen hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass Sie für Großschadenslagen bestens gerüstet ist.

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