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Risse und Schimmel im Neubau

3. März 2008 | Von

Blick von oben: Im November 2005 bezogen, weist die neue Feuerwache bereits mehrere Baumängel auf. Unter anderem wurden Betonrisse im Schlauchturm festgestellt. Bild: WN-Archiv. Im November 2005 war d „Blick von oben: Im November 2005 bezogen, weist die neue Feuerwache bereits mehrere Baumängel auf. Unter anderem wurden Betonrisse im Schlauchturm festgestellt. Bild: WN-Archiv. Im November 2005 war die Welt für die Stadt Weinheim und die Feuerwehr (noch) in Ordnung. Damals wurde die neue Feuerwache im Westen übergeben, die Basis für eine weitere erfolgreiche Arbeit der freiwilligen Rettungskräfte geschaffen. Mittlerweile sieht es etwas anders aus. Zahlreiche Baumängel wurden festgestellt, bei denen es sich nach bisherigen Erkenntnissen der Stadtverwaltung wohl nicht um Planungsfehler, sondern Ausführungsfehler bei den handwerklichen Arbeiten handelt. Beeinträchtigungen des Feuerwehrbetriebs gab und gibt es bislang durch diese Mängel nicht. Der größte Schaden besteht an dem Flachdach des Verwaltungsgebäudes. Dort muss noch ermittelt werden, auf welcher Fläche der Dachaufbau einschließlich Wärmedämmung feucht ist. Um die Ursachen zu ermitteln, wurde mittlerweile ein öffentlich bestellter Gutachter beauftragt, teilte die Verwaltung auf Anfrage mit. Durch einen Wassereintritt an anderer Stelle sind Wände der Sanitätsräume im ersten Obergeschoss feucht, Schimmelbildung war die Folge. Betonrisse im Schlauchturm werden in den nächsten Tagen vom Generalunternehmer saniert. Außerdem sind die Dichtungen der Oberlichter in der Fahrzeughalle auszutauschen. Bleibt die Frage, wer dafür aufkommt. Der Bau, geplant von dem Architekten Gerd Fuchs, wurde von der Stadt Weinheim bezahlt, abgewickelt wurde das Projekt durch die Gesellschaft für Kommunalinvestitionen mbH und Co KG (GKI). „“Die Stadt geht davon aus, dass diese und kleinere sonstige Mängel im Zuge der Gewährleistung durch die Baufirmen oder die GKI abgestellt werden und steht im Moment in Gesprächen mit dem Bauherren, dem Architekten und dem Fachplaner. Eine finanzielle Beteiligung der Stadt an der Beseitigung der Mängel ist nicht vorgesehen. Eine Verpflichtung besteht nicht““, teilt dazu die Stadt mit. Die Mängel sind nach Ansicht der Stadtverwaltung von der GKI in Zusammenarbeit mit den beauftragten Planern abzuarbeiten. Die bestehenden Mängel führten dazu, dass die gemäß Mietvertrag vorgesehene Übernahme der Unterhaltungslast bis jetzt durch die Sadtverwaltung verweigert wurde. Das heißt, „“dass die Gesellschaft für Kommunalinvestitionen für die Mängel, falls sie nicht beseitigt werden, haftet““, stellt die Verwaltung dazu fest. Bis zu einer Übernahme sei die Stadt zu keinen Bauunterhaltungsmaßnahme verpflichtet, so die juristische Sicht der Stadt. Geschrieben von Sandro Furlan Redakteur der Weinheimer Nachrichten. Veröffentlicht in den Weinheimer Nachrichten am 01.03.2008″