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Im Ernstfall ist man nicht auf einer Wellenlänge

21. November 2008 | Von

Verständigungsprobleme zwischen Feuerwehren und Rettungsdiensten in der Metropolregion mit möglicherweise ernsthaften Folgen im Katastrophenfall befürchtet der stellvertretende Vorsitzende im Verband Region Rhein-Neckar und ehemalige Weinheimer Oberbürgermeister Uwe Kleefoot, wenn in den drei Ländern der Region die Umstellung vom Analogfunk auf den Digitalfunk durchgeführt wird. Dass diese Umstellung in den nächsten Jahren erfolgt, ist beschlossene Sache. Wie die Kommunikation zwischen den Rettungskräften bei grenzüberschreitenden Einsätzen gewährleistet werden kann, ist offenbar noch unklar.

Die Umstellung auf den Digitalfunk wird nach jetzigem Kenntnisstand in den drei Ländern unterschiedlich gehandhabt, eine Koordination erfolgte bisher nicht. Koordination ist notwendig Uwe Kleefoot hat bereits im September in einem Schreiben an Verbandsdirektor Stefan Dallinger auf die Problematik hingewiesen. Nach einer Anhörung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Udo Dentz aus dem Rhein-Neckar-Kreis, an der Bürgermeister aus Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz teilnahmen, hat Kleefoot nun die Bildung einer Arbeitsgruppe zum Thema „Digitalfunk bei den Rettungskräften“ angeregt. Er hält eine Koordination der Umstellung durch die Metropolregion für dringend geboten, sowohl was den Zeitablauf, aber auch was die technischen Rahmenbedingungen angeht. „Eine babylonische Sprachverwirrung bei Wehren und Rettungsdiensten in der Metropolregion können wir uns nicht leisten“, fasst er das Anliegen seiner Initiative in einem neuerlichen Schreiben an den Verbandsdirektor zusammen. Zur Vermeidung dieser Situation bei den zahlreichen Länder überschreitenden Einsätzen müsse der Verband tätig werden.

Quelle: Artikel Weinheimer Nachrichten vom: 21.11.2008