Heute feiert Sulzbachs Ortsvorsteher seinen 75. Geburtstag
17. September 2012 | Von Feuerwehr Weinheim
Die Feuerwehr Weinheim gratuliert Josef Klemm zu seinem heutigen 75. Geburtstag. Der Sulzbacher Ortsvorsteher hat immer ein offenes Ohr für die Weinheimer Feuerwehr und unterstütrzt ganz besonders seine örtliche Feuerwehr. Wir wünschen Josef Klemm alles Gute und eine schöne Feier im Kreise seiner Familie. Es ist, als ob die Zeit ein wenig stehen geblieben ist. Zumindest wenn sich der Blick auf Sulzbachs Ortsvorsteher Josef Klemm richtet, der heute seinen 75. Geburtstag feiert. Vergnügt wie immer geht er auch heute noch durchs Leben und genau diese Leichtigkeit ist es, die ihm im Lauf der Jahre viele Sympathien eingebracht hat. Seit nunmehr 47 Jahren engagiert sich der gelernte Elektriker und Handwerksmeister in der Kommunalpolitik. Im November 1965 zog Klemm erstmals in den Gemeinderat der damals noch eigenständigen Gemeinde Sulzbach ein. Knapp zehn Jahre später hat er den Eingemeindungsprozess nach Weinheim selbstbewusst, aber durchaus pragmatisch begleitet. Seit 2001 ist der überzeugte Sozialdemokrat Ortsvorsteher des nördlichen Weinheimer Stadtteils. Aber: Das Parteibuch ist für ihn nicht entscheidend, vielmehr geht es ihm um die Sorgen und Nöte der Bürger vor Ort; fernab jeglicher Couleur.
Er gilt in Sulzbach als aufmerksamer Ansprechpartner und bei seinen „Vorgesetzten“ im Weinheimer Rathaus als vertrauensvoller und angenehmer Partner. Gesprächsbereit, loyal und zu Kompromissen fähig, aber immer auch als ein Kämpfer für seinen Ort im Einsatz – so kann der „Klemme Jok“ wohl am besten beschrieben werden. Klemm sei schon immer „ein Anwalt der kleinen Leute“ gewesen – und deshalb auch im Wortsinne ein Sozial-Demokrat. Der hilfsbereite Umgang mit Menschen, die Unterstützung brauchen, prägt auch Deine politische Laufbahn“, sagte beispielsweise Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bei Klemms 70. Geburtstag.
1937 wurde Klemm im ungarischen Elek geboren, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er ein Opfer der Vertreibung und landete schließlich als Achtjähriger mit seinen Eltern in Sulzbach. Hier fühlte er sich wohl, er machte seine Ausbildung, legte die Meisterprüfung im Elektrohandwerk ab und heiratete 1960 seine Frau Heidi. Beide feierten vor zwei Jahren goldene Hochzeit, natürlich mit der Familie und vor allem den drei Kindern. 1965 begann seine kommunalpolitische Laufbahn als SPD-Stadtrat, was er bis 1971 ausübte. Später wurde daraus ein Ortschaftsrat, dem er seit 1975 angehört. Aber auch außerhalb der Politik ist er aktiv, gehört zu den Mitbegründern des AWO-Ortsvereins Sulzbach und unterstützt seit 1953 den Sportschützenverein vor Ort. Außerdem ist er in zahlreichen Vereinen als förderndes Mitglied aktiv; das alles brachte ihm unter anderem die höchste Ehrenamts-Auszeichnung des Landes ein und die Bürgermedaille der Stadt Weinheim. Außerdem wurde er vor zwei Jahren für 40-jährige Mitgliedschaft in kommunalpolitischen Gremien ausgezeichnet. Das Verdienstabzeichen in Gold mit Lorbeerkranz verlieh der Städtetagspräsident und Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner. Klemm selbst ist der Einzige, der nicht darüber spricht, denn seine Person stellt er ungern selbst in den Mittelpunkt. „Es gibt so viele wichtige Menschen, da braucht man nicht noch mich dabei“, sagte er einmal am Rande eines Gesprächs mit den WN. Daher passt es auch, dass er heute gar keine Geschenke möchte, sondern lieber Spenden, die er einer sozialen Einrichtung zukommen lässt. Wer dies tun möchte, der ist heute im Gasthaus „Krone“ richtig. Dort empfängt der Sulzbacher Ortsvorsteher seine Gäste ab 10 Uhr.
Artikel Weinheim Nachrichten – sf
