Feuerwehrsanitäter trainieren „basic life support“

Letzte Woche führten die Feuerwehrsanitäter der Feuerwehr Weinheim eine ihrer regelmäßigen Fortbildungen durch.

Im Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Nieder-Liebesbach trafen sich die Feuerwehrsanitäter aus Weinheim, Birkenau, Laudenbach und Nieder-Liebesbach. Diesmal standen die Basismaßnahmen, in der internationalen Fachsprache auch als basic life support (BLS) bezeichnet und die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit dem Automatischen Externen Defibrillatorkurz AED-Gerät  auf dem Fortbildungsplan.

Die basic life support Maßnahmen dienen dem Erkennen einer Notwendigkeit zur Wiederbelebung sowie der Aufrechterhaltung eines minimalen Kreislaufes im Körper des Patienten mittels Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung oder Mund-zu-Nase-Beatmung. Sie sollen die Zeit bis zur Anwendung erweiterter Maßnahmen durch den Rettungsdienst überbrücken, ohne dass lebenswichtige Organe des Patienten geschädigt werden. Dies betrifft vor allem das Gehirn, welches durch Sauerstoffmangel schon nach wenigen Minuten Schäden nimmt. Der durch die Basismaßnahmen erzielbare Blutfluss entspricht bestenfalls etwa einem Drittel des gesunden Kreislaufes. Die Basismaßnahmen können von einem oder auch zwei Helfern durchgeführt werden. Das Verhältnis von Herzdruckmassage zu Beatmung ist davon unabhängig. Die Abfolge nach der Feststellung eines Atem-Kreislaufstillstands lautet wie folgt: Herzdruckmassage (30 x Drücken) – Überstreckung des Kopfes und Beatmung (2 x durch den Mund oder Nase) Wichtig ist dabei seitlich einzuatmen um genügend frische Luft zu bekommen.

Solche Fortbildungen sind bei den Feuerwehrsanitätern der Feuerwehr Weinheim sehr wichtig und werden in regelmäßigen Abständen abgehalten, um sich für den Ernstfall immer gut vorzubereiten. Bereits in diesem Jahr mussten die Weinheimer Feuerwehrsanitäter zu über 40 Einsätzen im Weinheimer Stadtgebiet ausrücken und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.

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