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Feuerwehr besucht Barbara Feier

21. Dezember 2010 | Von
Barbarafeier im Fluchtstollen des Saukopftunnels

Barbarafeier im Fluchtstollen des SaukopftunnelsDie Bergleute feiern auch heute noch die Barbarafeier am 4. Dezember. Dieser Tag wird in allen Bergwerken, Stollen und Tunneln als Feiertag begangen, an dem die Arbeit ruht und der Schutzpatronin gedacht wird. Daher gab es an diesem Tag auch eine Barbara Feier, in dem im baubefindlichen Fluchtstollen des Saukopftunnels.

Neben den Tunnelpatinnen und zahlreichen Gästen, nahm auch die Feuerwehrführung, an der Spitze Reinhold Albrecht mit seinen Stellvertretern Volker Jäger und Wolfgang Eberle teil.

Die heilige Barbara zählt zu den Vierzehn Nothelfern, und ihr Verhalten im Angesicht von Verfolgung und Tod gilt als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit im Glauben. Darauf weist ihre Darstellung mit ihrem Attribut hin, dem Turm der Standhaftigkeit. Sie wird gegen Gewitter, Feuergefahr, Fieber, Pest und plötzlichen Tod angerufen. Barbara ist Schutzpatronin der Bergleute, Geologen, Glöckner, Glockengießer, Schmiede, Maurer, Steinmetze, Zimmerleute, Dachdecker, Elektriker, Architekten, Artilleristen, Pyrotechniker, Feuerwehrleute, Helfer des Technischen Hilfswerks (THW), Totengräber, Hutmacher, der Mädchen und der Gefangenen. Da die Heilige der Legende nach von einem Felsen geschützt wurde, der sich öffnete und sie verbarg, wählten die Bergleute sie zu ihrer Patronin. Auch unter Tage wurden daher in vielen Bergwerken Schreine eingerichtet, in denen die heilige Barbara dargestellt ist.

Die am Bau des Fluchtstollen beteiligte Arbeiter hatten eindrucksvoll einen Altar in dem Stollen errichtet und einen Gottesdienst gestaltet. Eindrucksvoll war auch der „Barbaraschuss“. Dieser wurde von der Tunnelpatin Katrin ausgelöst und führte zu einem gehörigen Donnerschlag. Obwohl die Sprengstelle mehr als ein Kilometer weit weg war, hielten sich die Gäste die Ohren zu und sahen der Staubwolke entgegen.

Die Feuerwehr Weinheim bedankt sich für die Einladung und wünscht allen Arbeitern keine schweren Zwischenfälle.

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