Abgespeckte Version kostet 1,9 Millionen
19. Februar 2008 | Von Feuerwehr WeinheimEs geht aufwärts für den Neubau der Feuerwache-Ost in Oberflockenbach. Baubeginn für die etwas kleinere Version könnte noch in diesem Jahr sein. Die Oberflockenbacher Feuerwehrleute atmen hörbar auf. „Es geht aufwärts für den Neubau der Feuerwache-Ost in Oberflockenbach. Baubeginn für die etwas kleinere Version könnte noch in diesem Jahr sein. Die Oberflockenbacher Feuerwehrleute atmen hörbar auf. Wie aus der Sitzung des Ortschaftsrates am Freitagabend hervorging, nimmt das neue Feuerwehrhaus Konturen an. Wenn der vorgesehene Fahrplan eingehalten wird, erfolgt der erste Spatenstich sowie die Fertigstellung des Rohbaus noch in diesem Jahr. Damit scheint das lange Warten ein Ende zu haben. Allerdings betonte Ortsvorsteher Kurt Weber, dass der Zeitplan eng bemessen sei. „“Sollte es zu wesentlichen Verzögerungen kommen, ist eine Verschiebung des ersten Spatenstiches in das Frühjahr 2009 möglich““, so der Ortsvorsteher. An Kosten sind für den Neubau 1,9 Millionen Euro veranschlagt. Dabei wird nach der derzeitigen Förderrichtlinie mit einem Zuschuss für die Stellplätze von insgesamt 157500 Euro gerechnet. Aus dem ersten Entwurf einems von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachtens über die Bedarfsplanung der Feuerwehr geht hervor, dass bei einer Konzentration auf einen gemeinsamen Standort der drei Odenwaldwehren aus Ritsch-weier, Rippenweier und Oberflockenbach die Zeit zwischen Alarmierung und Einsatz zu lang wäre. Daher entsteht ein Feuerwehrhaus nur für Oberflockenbach. Allerdings soll es so konzipiert sein, dass es erweiterungsfähig ist. Das Raumprogramm weist eine Nettonutzfläche einschließlich der Fahrzeugboxen von 462 bis 472 Quadratmeter aus. Zu Beginn legte Ortsvorsteher Weber nochmals bedeutende Etappen auf dem Weg zu einem neuen Feuerwehrhaus dar. Bereits im Dezember 1991 habe Abteilungskommandant Reiner Fath auf den schlechten Zustand der Feuerwache-Ost hingewiesen. Fast sieben Jahre habe es dann gedauert, bis im Oktober 1998 ein Grundsatzbeschluss für ein Feuerwehrhaus-Neubau gefasst wurde, nachdem ein Bau- und Nutzungsgutachten mit Risikoanalyse auf die bedenkliche Bausubstanz aufmerksam gemacht habe. Im Juli 2003 erfolgte dann der Grundstückskauf am Ortsausgang der Großsachsener Straße. Im Haushalt 2006 wurden Geldmittel eingestellt, doch die Finanznot der Stadt drohte die Umsetzung des Feuerwehrhauses immer wieder zu gefährden. „“Die Leidenszeit ist nun hoffentlich bald zu Ende““, freute sich nicht nur Weber über den wohl baldigen Baubeginn. Ebenso wie die Fraktionssprecher Fritz Hartenbach (SPD), Gerhard Schmitt (CDU) und Hans Salbinger (FW) lobte Weber das Engagement des Führungsteams der Wehr sowie die hohe Motivation aller Feuerwehrmänner. Auch die Vorlage der Verwaltung fand das Wohlgefallen der Fraktionen. „“Das ist eine super Vorlage, auf die wir schon lange gewartet haben““, betonte Schmitt. Hartenbach verwies auf die Bedeutung der Freifläche für den Ort, die durch den Abriss der alten Feuerwache entsteht. „“Dieser innerörtliche Platz wird bei unseren dörflichen Veranstaltungen gebraucht““, so Hartenbach. Salbinger hob nochmals hervor, dass dem Neubau höchste Priorität eingeräumt werden müsse. Bild: WN-Archiv Quelle Weinheimer Nachrichten vom 18.02.2008″
