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Trubel um Holzkiste im Wald

3. Mai 2018 | Von

Weinheim. Eigentlich hat die Feuerwehr in den vergangenen Tagen ohnehin genug zu tun, und dann war da noch dieser Einsatz. „Geocacher“ – das sind Menschen, die anhand geografischer Daten im Internet auf Schnitzeljagd gehen – haben am Dienstag im Wald oberhalb des Waldschwimmbads in Weinheim eine Holzkiste gefunden. Nun ist das per se nicht ungewöhnlich. Schließlich ist es Sinn und Zweck vom Geocaching, Schätze zu finden.

Diese „Schätze“ sind aber normalerweise kleine Kästchen, Plastikdosen oder auch mal eine Filmrolle, die meist gut verborgen unter Steinen, Wurzeln oder in Mauerspalten stecken. Darin sind oft nur Zettel und Stift, damit die Schatzsucher aufschreiben können, wann sie dort waren. Riesige Holzkisten werden normalerweise nicht versteckt und erst recht nicht unversteckt mitten im Wald abgelegt. Genau das war besagte Holzkiste aber. Den Geocachern kam das seltsam vor, sie informierten die Polizei. Letzterer war die Sache offensichtlich auch nicht ganz geheuer, denn die informierte die Feuerwehr.

Und die barg die Kiste schließlich aus dem Wald und öffnete sie für die Beamten. Ein Schatz war leider nicht drin. Die Kiste war leer. „Der Bauhof der Stadt Weinheim kümmert sich um den Abtransport, und die Einsatzkräfte konnten den Einsatz beenden“, schreibt die Feuerwehr abschließend. Das war übrigens nicht der einzige Einsatz der Wehrleute am Feiertag. Bereits mittags hatte jemand die Feuerwehr zum Baumarkt an der Bergstraße gerufen, weil dort angeblich Rauch gesichtet worden war. Es brannte aber glücklicherweise nicht. Später musste die Feuerwehr dann noch zu einem Fehlalarm in die Gemeinschaftsunterkunft in der Eisleber Straße ausrücken. shy

Quelle: Weinheimer Nachrichten vom 03.05.2018