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Defektes Rettungsgerät bringt neue Technik

25. August 2010 | Von

Durch einen Schaden am Rettungsgerät des LF 16/12 der Abteilung Stadt mit Schere und Spreitzer musste für die technische Hilfeleistung ein Ersatzgerät beschafft werden. Das alte Gerät, war bereits über 20 Jahre und konnte schon vielen eingeklemmten Menschen helfen, aus ihren Fahrzeug Wracks zu entkommen.

Nach so einer langen Zeit, ist es nicht verwunderlich, dass das neuwertige Gerät von Weber Hydraulik auch verschieden Neuerungen mit sich bringt. So kann man durch verschiedene Einstellungen am Aggregat Rettungsschere und Spreitzer gleichzeitig bedienen. Wenn ein Rettungszylinder einsetzt wird, ist es möglich, dass man beide Hydraulikleitungen zusammenschaltet. Dadurch kommt mehr Hydrauliköl zusammen und der Zylinder wird schneller. Außerdem hat das Ersatzgerät nun sogenannte Single Kupplungen. Diese neue Kupplung macht das Arbeiten mit den Rettungsgeräten noch schneller und unkomplizierter. Das Zweischlauchsystem ermöglicht die bisher getrennten Leitungsanschlüsse mit einem Handgriff zu kuppeln. Durch diese Kupplungen entfällt auch das entlasten beim Gerätetausch. Das spezielles Ventilsystem ermöglicht es zudem das Rettungsgerät auch bei anstehendem Druck an- bzw. abzukuppeln. Somit entfällt das Drucklosschalten der Leitungen am Aggregat wodurch während des Einsatzes noch schneller und flexibler agiert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Kupplung der Rettungsschere beziehungsweise des Spreitzers, im gekuppelten Zustand frei um 360° drehen und durch den Bajonettverschluss schnell und sicher zu bedienen kann. Im Unterkreis Weinheim ist dieses System nichts neues, so nutzt die Feuerwehr Hirschberg bereits seit einiger Zeit diese Kupplungen und hat bereits positive Erfahrungen sammeln können. Eine Ersatzbeschaffung, die Unfallopfern gerecht wird und hoffentlich nicht oft eingesetzt werden muss.