Das Deutsche Rote Kreuz startet Projekt Zukunft
8. Mai 2010 | Von Feuerwehr Weinheim
Beim Deutschen Roten Kreuz Weinheim hat man die Zeichen der Zeit erkannt und sich in den letzten Jahren neu strukturiert und wieder positioniert. „Wir werden wieder wahrgenommen“, so der Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuz Weinheim Frank Berner bei der Jahreshauptversammlung. Ein weiterer Meilenstein des Projekts „Zukunft“ war die Fusion der Ortsvereine Weinheim, Rippenweier und Oberflockenbach zum 1. Januar 2010. Durch den Zusammenschluss profitieren alle Ortsteile, denn dadurch können verschiedenen Veranstaltungen oder Dienste wieder angeboten werden.
Auch das Jugendrotkreuz ist wieder auf dem richtigen Weg und wird den Nachwuchs des Ortsvereins in den kommenden Jahren sichern. Jugendleiterin Katrin Gartner berichtet über die Nachwuchsorganisation die sich im Spätjahr 2008 neu aufstellte und inzwischen wieder 18 Mitglieder zählt. Langweilig wird es beim Jugendrotkreuz nicht, denn neben den normalen Übungsstunden, gibt es immer wieder Abwechslung wie Zeltlager, Ausflüge und Freizeiten.
Auch die Stellvertretende Vorsitzende Christiane Springer freute sich über den positiven Aufwärtstrend, nicht nur bei der Jugend. Auch innerhalb der Hilfsorganisationen ist in der jüngsten Vergangenheit einiges geschehen. So bedankte sich Springer für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei der Weinheimer Feuerwehr, der DLRG Weinheim und dem Technischen Hilfswerk mit denen ein regelmäßiger Austausch stattfindet. Ein weiterer wichtiger Schritt für die Zukunft, war die Eröffnung der Räume des Buchenwegs. Hier entstand ein Zentrum, in dem Bürger Lehrgänge und Seminar zum Eigenschutz besuchen können, aber auch andere Gruppen wie der Verein „alle zusammen e.V.“ eine Unterkunft finden.
Andrea Magenreuter berichtet über die Sozialarbeit, die den Treff ab 60 initiiert, eine Tanzgruppe sowie Senioren- und Wassergymnastik anbietet. Martina Schwindt berichtet über die Einsatzmannschaft, die sich aus 41 aktiven Helferinnen und Helfern mit 4 Bereitschaftsärzte zusammen setzt. 3452 ehrenamtliche Stunden leistet die DRK Bereitschaft im Rahmen von Sanitätsdiensten, der Betreuung von Veranstaltungen und Einsätzen der Schnelleinsatzgruppe. Gemeinsam mit der Feuerwehr wurde das „Helfer vor Ort Projekt“ für Weinheim weiter vorangetrieben. Bei diesem Projekt rücken die Helfer vor Ort, die vom DRK und der Feuerwehr zu medizinischen Notfällen aus und verkürzen damit die Zeit durch professionelle Erste Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungswagens. Ein großer Dank ging an Robin Stockmann der im Fachbereich Blutspende die 100. Aktion des Ortsvereins durchführte und bei der Aktion „50 Jahre Blutspende in Weinheim“ die Spenderzahlen nochmals enorm steigern konnte. So sind im Jahr 2009 insgesamt 741 Blutkonserven zusammen gekommen. Die Erfolgreiche Tätigkeit des Fachbereichs Blutspende lässt sich an den wieder steigenden Blutspenderzahlen und dem erfreulich großen Anteil von insgesamt 225 Erstspendern in 2009 festhalten.
Im Anschluss an die Berichte richtete Christiane Springer Worte des Dankes an Martina Schwindt die mit Boris Rensland während des berufsbedingten Auslandsaufenthalt Manuel Schwindt die Bereitschaftsleitung Federführend übernahm. Auch Anne Brandenburg wurde für ihre gewissenhafte und sehr zeitintensive Arbeit als Kassier gedankt. Eine besonderer Dank ging an Ralf Mittelbach, der zwar kein Mitglied des Deutschen Roten Kreuz, sondern der Weinheimer Feuerwehr ist, für seine Unterstützung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Darstellung.
Ein weitere wichtiger Punkt der Jahreshauptversammlung waren die Wahlen des nach der Fusion der Ortsvereine neu aufgestellten DRK. So wird sich der Vorstand wie folgt zusammen setzen: Vorsitzender Frank Berner, stv. Vorsitzende Christiane Springer, Vertreter der Odenwald Ortsteile Bärbel Fietz, Zeugwart Dominik Barabas, Kassier Anne Brandenburg, Schriftführer Professor Dr. Rudolf Large, Jugendleiterin Katrin Gartner, Sozialarbeit Andrea Magenreuter sowie Robin Stockmann, Ute Quick und Dr. Martin Wurst als Beisitzer. Die Kasse werden Oliver Görner und Hans Quick prüfen.
