Feuerwehr kennt keine Landesgrenzen

Helfen in Not ist der Feuerwehr ihr gebot, und da kennt man innerhalb der Metropolregion Rhein Neckar keine Landesgrenzen, den schließlich geht es um die schnelle Hilfe. Daher verwunderte es in der ve Helfen in Not ist der Feuerwehr ihr gebot, und da kennt man innerhalb der Metropolregion Rhein Neckar keine Landesgrenzen, den schließlich geht es um die schnelle Hilfe. Daher verwunderte es in der vergangen Woche auch nicht, dass man im Ortsteil Oberflockenbach neben der Weinheimer Odenwaldabteilung auch die Feuerwehr aus dem Gorxheimertal bei der gemeinsamen Arbeit sehen konnte. Glücklicherweise handelte es sich hier aber um keinen realen Einsatz sondern um eine gemeinsame Übung um die Zusammenarbeit auszubauen und zu stärken. Fast 50 Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach und der Feuerwehr Gorxheimertal versuchten einen angenommen Gebäudebrand zu löschen. Während sich die Abteilung Oberflockenbach um die Menschenrettung in der Werkstatt kümmerte und eine Wasserentnahmestelle aus einem nahegelegene Teich aufbaute, stellten die Einsatzkräfte aus dem Gorxheimertal die Wasserversorgung von der Großachsener Straße bis zum Ortseingang Cestarostraße sicher und verlegten fast 400 Meter Schlauch. Parallel dazu wurden zwei Riegelstellungen aufgebaut um den angrenzenden Wald und Nachbargebäude mit der Wasserwand zu schützen. Da es für die Drehleiter keine geeignete Stellfläche gab musste eine Person vom Balkon des dritten Obergeschoss mit tragbaren Leitern gerettet werden. Als weitere Herausforderung wurde ein Unfall des Angriffstrupp eingespielt, so dass dieser Trupp von den Sicherungstrupps gerettet werden musste. Die Verletzten wurden von den Feuerwehrsanitätern erstversorgt und später an den fiktiv anwesenden Rettungsdienst übergeben. Harald Weiß Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr Gorxheimertal und Volker Jäger stellvertretender Kommandant der Abteilung Oberflockenbach beobachteten die Übung und hielten im Anschluss im Feuerwehrgerätehaus Oberflockenbach die Manöverkritik, die durchweg positiv ausfiel. Bis auf kleinere Verbesserungsvorschläge hatten die zwei nichts auszusetzen. Auch bei der Mannschaft kam die gemeinsame Ausbildung gut an und so wird mit Sicherheit auch im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Übung auf den Dienstplänen der beiden Feuerwehren stehen.