Werbung für eine eigene Jugendwehr

Auch für die Kinder hatte die Feuerwehr Ritschweier beim Tag der offenen Tür ein buntes Programm vorbereitet. Da durfte die Fahrt im Feuerwehrauto nicht fehlen. Bild: Schilling /Immer wieder gut besuc „Auch für die Kinder hatte die Feuerwehr Ritschweier beim Tag der offenen Tür ein buntes Programm vorbereitet. Da durfte die Fahrt im Feuerwehrauto nicht fehlen. Bild: Schilling /Immer wieder gut besucht ist der „“Tag der offenen Tür““ bei der Freiwilligen Feuerwehr in Ritschweier. Auch in diesem Jahr hatten sich die Aktiven für kleine und große Besucher etwas einfallen lassen. Auf dem Gelände an der Hohensachsener Straße zwischen Rathaus und Kippenhan‘scher Scheuer wurden die Pforten weit geöffnet, die Wehr präsentierte ihre Fahrzeuge und Geräte. Gerne gaben die Feuerwehrkameraden Auskunft über die Gerätschaften, aber auch zur Brandbekämpfung und zu Sicherheitsvorkehrungen. Gerne angenommen wurde auch die Beratung über moderne Handfeuerlöscher und über Rauchmelder. Beim Rundgang durch die Fahrzeughalle Gerätschaften erklärte Abteilungskommandant Sven Ballas, dass die Truppe hinsichtlich der Ausbildung stets „“zukunftsorientiert““ sei und im Dienst der Allgemeinheit bemüht wäre, „“Wissen und Fähigkeiten jedes einzelnen zu optimieren““. Aber auch ein wenig Nostalgie durfte nicht fehlen: Da glänzte neben dem modernen Löschfahrzeug TSF8 die perfekt gepflegte Kübelspritze aus dem Kaiserreich, daneben stand der von Hand zu ziehende Löschkarren von 1914. Imponierend war der ausgestellte Rüstwagen RW2 der Innenstadtwehr, mit dem die Floriansjünger auch dem größten Verkehrsunfall sowie technischen Bergungen Paroli bieten können. Die kleinen Besucher wollten natürlich auch mal Feuerwehr spielen. Sie konnten mit dem Feuerwehrauto Runden durch den Ort drehen. Diese Aktion sollte schließlich auch dazu dienen, die Gründung einer Jugendwehr schmackhaft zu machen. Ihr Mitmach-Programm fanden die Kinder auf dem Freigelände neben der Kippenhan‘schen Scheuer. Feuer und Flamme waren sie beim Torwandschießen mit dem Wasserschlauch, beim Zielspritzen auf eine Attrappe, bei Balancespielen, beim Fixierspiel „“Heißer Draht““ und noch mit vielem mehr. Fürs Mitmachen gabs Süßigkeiten. Routiniert kümmerten sich die Blauröcke um das leibliche Wohl der Besucher. So kam bei deftigen Speisen und hausgemachtem Kuchen auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. Besonders bestaunt wurde im Mannschaftsraum das von dem Ritschweierer Maler Erich Eisinger geschaffene Wandgemäde „“St. Florian schützend über Ritschweier““. Ballas konnte im Laufe des Tages auch einige Ehrengäste begrüßen, darunter Stadtkommandant Reinhold Albrecht, seinen Vertreter Wolfgang Eberle und den Kommandanten der Innenstadtwehr, Patrik Müller. Besonders freute es die Ritschweierer, dass auch etliche Kameraden aus Oberflockenbach, Leutershausen und Lützelsachsen gekommen waren. Noch mehr Resonanz erwartet die Feuerwehr im übernächsten Jahr, denn dann wird das 100-jährige Jubiläum gefeiert. Dazu werden jetzt schon die ersten Vorbereitungen getroffen. G. J. Artikel Weinheimer Nachrichten vom: 08.08.2008″