Um Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis auf unserer Website zu ermöglichen, verwenden wir Cookies. Mit der Nutzung unseres Angebotes erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Gegen babylonische Sprachverwirrung

25. Mai 2009 | Von

Region. Eine besondere Herausforderung für Feuerwehren und Rettungsdienste stellt die Umstellung vom Analogfunk auf den leistungsfähigeren Digitalfunk dar. Da die Vorgehensweise und der zeitliche Ablauf der Umstellung in den drei Bundesländern der Metropolregion unterschiedlich sind, hat der stellvertretende Vorsitzende des Verbands Region Rhein-Neckar, Uwe Kleefoot, wie berichtet, ein Koordinierungsgespräch angeregt, um „im Katastrophenfall eine babylonische Sprachverwirrung zu vermeiden“.

Dieses Expertengespräch hat inzwischen beim Verband stattgefunden. Es wurde detailliert über den jeweiligen Stand der Planungen und Umstellungsarbeiten in den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz informiert. Das Ergebnis: Die Einführung des Digitalfunks ist, was Vorgehensweise, Systeme, Zeitablauf und Finanzierung angeht, teilweise sehr unterschiedlich. Die Vertreter der Feuerwehren und Rettungsdienste waren sich einig, dass bis zum Abschluss der Umstellungsarbeiten, voraussichtlich im Jahr 2012, in der Metropolregion ein Parallelbetrieb Analog-/Digitalfunk gewährleistet sein muss, damit man bei Einsätzen weiter miteinander kommunizieren kann. Außerdem kam man überein, sich mindestens einmal im Jahr zu treffen, um den Fortgang der Umstellung auf Digitalfunk in der Metropolregion zu koordinieren. Der stellvertretende Verbandsvorsitzenden Uwe Kleefoot wurde gebeten, bei einem von ihm zu organisierenden Bürgermeistertreffen das Thema auf die Tagesordnung zu setzen, damit die Stadtoberhäupter der Region aus erster Hand informiert werden können. Kleefoot will die Anregung noch in diesem Jahr aufnehmen. Schließlich gehe es um das Funktionieren des Katastrophenschutzes und um erhebliche Investitionen für die Kommunen. Artikel Weinheimer Nachrichten vom: 13.05.2009