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Kaum ein Durchkommen für die Feuerwehr

20. Juni 2012 | Von
Kaum ein Durchkommen für die Feuerwehr

Kaum ein Durchkommen für die FeuerwehrEine starke Rauchentwicklung rief die Feuerwehr Weinheim Abteilung Sulzbach am Montagabend auf den Plan. Oberhalb des Sulzbacher Schützenhaus war ein großer Rauchpilz sichtbar, was einige besorgte Anwohner befürchten ließ, das es zu einem Brand im Wald gekommen war. Als die Abteilung Sulzbach an der vermeintlichen Einsatzstelle angekommen war, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein Gartenfeuer handelte, welches eine größere Rauchentwicklung verursachte, wie der Grundstückseigentümer vermutet hatte. Wenn es sich auch bei dem Feuer nicht um einen Waldbrand handelte, ist die Gefahr jedoch zurzeit trotzdem gegeben. Der Waldbrand-Gefahrenindex wird vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Er verrechnet als stündliche Eingangsgrößen die meteorologischen Elemente Lufttemperatur, relative Luftfeuchte und Windgeschwindigkeit. Der nachmittägliche Ausgabewert indiziert die potentielle Feuerintensität. Der Grasland-Feuerindex wird ebenfalls vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Er beschreibt die Feuergefährdung offenen, nicht abgeschatteten Geländes mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs. Beide Index sehen momentan für die Region Weinheim eine hohe Gefahr, der Stufe vier von fünf. Daher sollte zurzeit auf offenes Feuer im Waldbereich verzichtet werden. Der Einsatz am Montag in Sulzbach machte einmal mehr deutlich, dass die Feuerwehr Probleme hat zu solchen Einsatzstellen zu kommen. Hängender Grünschnitt und Überwuchs aus den angrenzende Gärten an den Zufahrtswegen erschweren die Fahrt in den Wald. Darauf hatte die Feuerwehr Weinheim bereits im April in einer Presseinformation hingewiesenm, als es im Bereich Nächstenbach zu zwei Gartenhüttenbränden gekommen war.