Hydranten von Schnee und Eis befreien
17. Dezember 2010 | Von Feuerwehr Weinheim
In den letzten Tagen hat der Winter die Stadt fest im Griff. Die bittere Kälte erschwert auch die Arbeit der Feuerwehren. Nachdem die Unwetterfront „Petra“ auch an der Bergstraße die weiße Pracht liegen blieb, appelliert die Weinheimer Feuerwehr an die Bürger mit zu helfen und bittet Hydranten vor ihren Häusern von Eis und Schnee befreien.
Denn nicht nur im Alltag kommt es durch den Schneefall zu Behinderungen. Die bittere Kälte erschwert auch die Arbeit der Feuerwehr und Rettungsdienste. Sollte es zu einem Brand in der kalten Jahreszeit kommen müssen die Feuerwehrangehörigen mit weiteren Schwierigkeiten rechnen: „Häufig sind Hydranten für die Wasserversorgung mit Schnee und Eis bedeckt oder zugeparkt, da sie nicht sichtbar sind“ berichtet die Weinheimer Wehr. Wenn es nämlich zu einem Brand kommt muss die Feuerwehr ein sogenanntes Standrohr in den Hydrant einführen um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Schlecht oder gar nicht geräumte Wege können sogar das Eintreffen der Einsatzkräfte verzögern. Unser Bild entstand bereits im Janaur, wo Albrecht Spether vor seinem Anwesen in der Kleiststraße in Sulzbach mit gutem Beispiel voran ging und den Hydrant vor seiner Haustür von Schnee und Eis befreite. Für die Feuerwehr ist es wichtig, dass Hydranten beim Schneeräumen nicht zugeschoben werden, sondern frei zugänglich und nicht von einer Eisschicht bedeckt sind. Damit wird die Arbeit der Feuerwehr im Einsatzfall enorm erleichtert. Bei Einsätzen muss die Feuerwehr auch selbst auf die kalte Witterung achten. Durch die Kälte kann das Wasser in den Schläuchen über längere Zeit einfrieren. Außerdem besteht an den Einsatzstelle Glättegefahr, wenn austretendes Löschwasser gefriert. Die Feuerwehr Weinheim bedankt sich für ihre Unterstützung.