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Fortbildung beim Kreisfeuerwehrverband

19. Dezember 2010 | Von
Erstes Brandschutzerziehungsseminar des Kreisfeuerwehrverband Rhein Neckar

Erstes Brandschutzerziehungsseminar des Kreisfeuerwehrverband Rhein NeckarBrandschutzaufklärung und Erziehung ist bei der Feuerwehr Weinheim ein wichtiger Bestandteil. Daher nutzten einige Kameraden der Feuerwehr Weinheim – Abteilung Sulzbach, das erstmalig durchgeführte Brandschutzerziehungsseminar des Kreisfeuerwehrverband, um sich fortzubilden. In den letzten Jahren hat die Brandschutzerziehung eine immer größere Bedeutung gefunden. Viele Feuerwehren haben sich inzwischen damit befasst und erklären den Kinder und Jugendlichen den richtigen Umgang mit dem Feuer. Damit nichts anbrennt, hat der Kreisfeuerwehrverband dieses Thema auch aufgegriffen und bot ein Brandschutzerziehungsseminar an. Damit möchte der Verband das Thema weiter in den Fokus der Feuerwehren bringen und den Feuerwehren die bisher noch nicht aktiv in der Brandschutzerziehung sind, eine Starthilfe geben. Denn je mehr Menschen über den vorbeugenden Brandschutz aufgeklärt sind umso sicherer werden die Haushalte des Landkreises. Dass der Kreisfeuerwehrverband Rhein Neckar mit der Themenwahl ins Schwarze getroffen hatte, zeigte auch das große Interesse an dem Seminar. Insgesamt waren 88 Teilnehme aus verschiedenen Feuerwehren des ganzen Landkreis ins Feuerwehrgerätehaus nach Sinsheim gekommen. Hier hatte Doris Göschl Federführend die Organisation des Seminars übernommen und konnte gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbands Thomas Frank die Teilnehmer im Kraichgau begrüßen. Als Referenten zum Thema Brandschutzerzeihung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene konnte die Brandschutzerzieher Martin Kackschiess und Franz Gäng aus dem benachbarten Landkreis Karlsruhe gewonnen werden.

Martin Kaschschis referierte zunächst über die Brandschutzerziehung im Kindergarten, bevor er auf die Räumung eines Kindergartens überleitet. Im nächsten Themenblock erfuhren die Seminarteilnehmer von Kackschies, alles über die Brandschutzerziehung in der Grundschule. Danach übernahm Franz Gäng den Unterricht mit dem Thema Versuche zur Brandschutzerziehung. Mit seiner lockeren Lebenseinstellung konnte er in beeindruckender Art und Weise, das Thema Feuer und Löschen mit verschiedenen Experimenten den interessierten Teilnehmern näher bringen. So zeigte er wie gefährlicher Leichtsinn zu Bränden führen kann. So entzündete er eine Spraydose, oder zeigte die Wirkung von Benzindämpfen und Gasen.

Während der Mittagspause hatten die Teilnehmer die Möglichkeit den größten Rauchmelder der Region zu sehen. Martin Kackschies, hatte diesen mit seinen Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Bruchsal gebaut. Hierbei handelt es sich um einen voll funktionsfähigen Rauchmelder mit einem Durchmesser von 112 Zentimeter. Die 112 soll symbolisch an die europäische Notrufnummer erinnern. Unter dieser Nummer sind Feuerwehren und Rettungsdienste zentral für die Bevölkerung erreichbar. Der Rauchmelder ist auf einem roten Herzen montiert und steht auf einem Stativ. Mit Hilfe eines Rauchgenerators wird eine Rauchwolke in die von außen einsehbare Messkammer des Rauchmelders geleitet, dabei wird der über Spiegel gelenkte Laserstrahl sichtbar und der Rauchmelder löst einen Alarm aus. Somit hatten die Brandschutzerzieher von Morgen, die Möglichkeit, auch mal das Innenleben eines Rauchmelders zusehen und dessen Funktionsweise zu verstehen.

Im Anschluss erläuterte Kackschies das Konzept der Landesfeuerwehrschule Bruchsal zur Räumung einer Schule und zeigte im Anschluss den Film „Alarm die Schule brennt“. Zum Schluss des Seminars ging Martin Kackschies auch noch mal auf die Brandschutzaufklärung für Erwachse ein und erklärte hier auch die Funktionsweisen von Löschdecken und Feuerlöscher.

Thomas Frank, Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverband Rhein Neckar bedankte sich bei den Referenten Matrin Kackschiess und Franz Gäng für den sehr gut gestalteten Seminartag mit einem Gutschein, einer Dankesurkunden, dem Florianswein und einem Schreibset. Sein Dank galt aber auch Doris Göschl die das Brandschutzerziehungsseminar organisiert hatte, sowie ihrem Mann Karlheinz Göschl der sich um die Verpflegung der Teilnehmer kümmerte. Auch ihr überreichte er eine Dankesurkunde mit einer Falsche Florians Wein und ein Schreibset. Ein weiter Dank ging an die Feuerwehr Sinsheim für die Bereitstellung der Räumlichkeiten mit einer Dankesurkunde des Kreisfeuerwehrverbands.

Das Resümee dieser Veranstaltung war, dass Alle Teilnehmer waren begeistern und forderten den Kreisfeuerwehrverband auf, auch zukünftig ein Seminar zur Brandschutzaufklärung anzubieten

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