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Ein heißes Eisen für die Feuerwehr

16. April 2016 | Von

Feuerwehreinsätze sind nie leicht. Aber vor einem Alarm in Flüchtlingsunterkünften haben selbst die erfahrensten Brandschützer großen Respekt.

Die Gebäude sind meistens voller Menschen, die ihre Umgebung kaum kennen. Oft sind Kinder und Kranke darunter, viele verstehen kein Deutsch. Das ist immer kritisch.
Klar, dass in der Feuerwehr landauf landab über diese Einsätze diskutiert wird. Es ist ein heißes Eisen.
„Brandschutz für Flüchtlinge“ – so lautet daher auch der  aktuelle Titel des diesjährigen „Informationstage Brandschutz“ der „Mission Sicheres Zuhause“. Diese hochkarätig besetzte Tagung findet am Freitag und am Samstag in Weinheim statt, Teilnehmer sind Feuerwehrleute aus ganz Deutschland. Im Bürgersaal in Sulzbach werden für Brandschützer Referate gehalten, in der benachbarten Carl-Orff-Schule finden die Workshops statt.
Weinheims Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Dr. Torsten Fetzner begrüßte zur Tagungseröffnung die Teilnehmer und Referenten – darunter hochrangige Feuerwehrleute aus der ganzen Republik. Zu den Akteuren am ersten Tag gehörten auch Weinheims Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht und Flüchtlingsbeauftragte Ulrike Herrmann. Sie schilderten die Situation am Beispiel der Flüchtlingsunterkunft im Ebert-Park-Hotel. Themen der beiden Tage sind zum Beispiel die Vermittlung der Brandgefahren, die Frage der Standards in den Unterkünften und die Erstellung eines speziellen Gefahrenplans.
Zu einer prominent besetzten Podiumsdiskussion kommt es am Samstag: daran nehmen unter anderem die aus Weinheim stammende DRK-Kreisgeschäftsführerin Christiane Springer teil, die in Mannheim die Erstaufnahmeeinrichtung Columbus-Quartier leitet, sowie der aus Dossenheim stammende Herman Schröder, der als Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz im Stuttgarter Innenministerium der ranghöchste Feuerwehrmann des Landes ist. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen.