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Brandnachschau im unteren Schleimweg

26. April 2020 | Von

Ein nicht richtig gelöschtes Nutzfeuer rief die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Sulzbach am Samstagmorgen auf den Plan

Weinheim-Sulzbach. Das die Wald- und Flächenbrandgefahr aktuell sehr hoch ist, zeigt ein Einsatz der Feuerwehr im Ortsteil Sulzbach. Die Abteilung Sulzbach Freiwilligen Feuerwehr Weinheim wurde am Samstagmorgen kurz nach 7 Uhr von der Polizei in das Gewann „unterer Schleimweg“ gerufen. Dort glimmte eine Fläche und breitet sich langsam in der Grünfläche aus. Daher rückten die Einsatzkräfte mit zwei Löschfahrzeugen aus und kümmerten sich um den Entstehungsbrand. Es stellte sich heraus, dass auf dem Grundstück noch eine weitere Feuerstelle vor sich hin kokelte. Hier brannte vermutlich am Abend oder in der Nacht zuvor ein Nutzfeuer. Glücklicherweise wurden die Feuerstellen durch die Polizei rechtzeitig entdeckt, so dass die Gefahr einer Ausbreitung verhindert werden konnte. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr Weinheim weist erneut darauf hin, dass zum einen Feuerstellen beim Ordnungsamt angemeldet werden müssen, aber aufgrund der aktuellen Wald- und Flächenbrandgefahr der Stufe 4 von 5 generell verboten sind. Grundstückseigentümer, die sich daran nicht halten, gefährden mit Ihrem Verhalten nicht nur andere, sondern sorgen auch für vermeidbare Einsätze ehrenamtlicher Einsatzkräfte.  Auch wenn der Wetterdienst für die kommenden Tage etwas Regen prognostiziert, wird die Brandgefahr nicht sofort gebannt sein. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird sich die Flächenbrandgefahr erst ab Dienstag entspannen. Für die Waldflächen wird die Waldbrandgefahr bis Dienstag weiter mit der Stufe 4 angegeben, bis sie dann nach der Prognose ab Mittwoch fallen wird.

Auch die Abteilung Stadt musste am Wochenende ausrücken. Rettungsdienst und Feuerwehr wurden in die Schwetzinger Straße gerufen, da hier eine Person in hilfloser Lage vermutet wurde. Nachdem die Tür geöffnet war, übernahm der Rettungsdienst die Erstversorgung des Patienten. Die Feuerwehr unterstützte die Notfallsanitäter mit einer Tragehilfe der Person aus dem Mehrfamilienhaus, so dass dieser zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden konnte.

Bild: Symbolbild