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Birkenau/Weinheim. Bei einem Unfall im Rettungsstollen des Saukopftunnels wurde gestern Abend ein Mann schwer verletzt. Um 19.35 Uhr hielten sich bei Grabungsarbeiten noch fünf Personen in dem Stollen auf, als sich plötzlich Geröll von der Decke löste und einen Arbeiter verschüttete. Der Mann zog sich dabei schwere Verletzungen im Bereich des Kopfes und des Oberkörpers zu. Ob sich der Mann selbst befreien konnte oder ob er von Einsatzkräften gerettet wurde, stand gestern Abend noch nicht fest, wie die Kriminalpolizei Heidelberg, die die Ermittlungen übernommen hat, mitteilte. Der schwer verletzte Mann wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. 80 Feuerwehrleute aus Birkenau / Hessen und Weinheim / Baden-Württemberg waren im Einsatz, rund 20 Rettungskräfte waren vor Ort, um gegebenenfalls Hilfe leisten zu können. Zunächst war man von mehreren eingeschlossenen Personen ausgegangen, was sich aber schnell als unrichtige Annahme erwies. Der Saukopftunnel selbst musste für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Die Kripo Heidelberg hat den Rettungsstollen für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Alle Arbeiten in der im Bau befindlichen Röhre wurden bis auf Weiteres eingestellt. Quelle Weinheimer Nachrichten MB/Bild: Arnold
Birkenau: Ursache für Teileinsturz am Saukopftunnel unklar
Birkenau. Auch einen Tag nach dem Teileinsturz eines im Bau befindlichen Rettungsschachtes des Saukopftunnels sind noch keine Einzelheiten zur Unfallursache bekannt. Bei dem Unglück am Freitagabend war ein 41-jähriger Arbeiter durch herabfallendes Geröll teilweise verschüttet und lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Polizei am Morgen in Heidelberg mit. Weitere vier Arbeiter erlitten einen Schock, blieben aber unverletzt. Der Tunnel selbst, der das hessische Birkenau und Weinheim in Baden-Württemberg verbindet, war mehr als zwei Stunden gesperrt. Das Unglück ereignete sich 350 Meter tief im Berg auf der Seite des hessischen Eingangs. Eine Wand habe nachgegeben und sei mit Geröll in den Schacht gestürzt, berichtete die Polizei. Auslöser waren vermutlich Arbeiten mit Spritzbeton. (dpa)