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Erfolgreiches Brandschutzerziehungsseminar des Kreisfeuerwehrverbandes

31. März 2015 | Von

Ohne Weiterbildung der Einsatzkräfte würden Feuerwehren einen Stillstand erleiden, in unserer heutigen Zeit etwas ganz fatales. In ganz verschiedenen Bereichen werden immer wieder Lehrgänge, Seminare und vieles mehr im Feuerwehrwesen durchgeführt. So trafen sich am 14. März rund 30 Teilnehmer aus dem gesamten Rhein- Neckar Kreis im Reilinger Feuerwehrhaus zu einem Brandschutzerziehungsseminar des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein Neckar.

Bränden vorzubeugen ist wichtig, dazu muss auf Gefahren gezielt hingewiesen werde. Über das richtige Verhalten aufzuklären, ist ein wichtiger Aspekt der Prävention. Fachgebietsleiterin „Brandschutzaufklärung“ des Kreisfeuerwehrverbandes, Katrin Dietrich aus Reilingen, hatte für das ganztägige Seminar drei Referenten gewinnen können die Tag täglich mit dem Thema Brandschutz zu tun haben. Somit eröffnete Frank Kadel aus Mannheim, nach einer Begrüßung des stellvertretenden Verbandsvorsitzendens Dieter Rutsch, mit dem Thema „Brandschutzverordnungen Teil A, B und C- und das darin geregelte verhalten im Brandfall“ den Seminartag. Hierbei wurden die Brandschutzordnungen als Grundlagen für den betrieblichen Brandschutz behandelt, erörtert was darin geregelt ist und wie und durch wen diese für die verschiedenen Betriebe ausgearbeitet werden. Hierbei gab er viele Tipps und Informationen die Feuerwehrleute in der Brandschutzaufklärung, besonderes bei Kindern in Schule und Kindergarten mit einfließen lassen können. Dabei ging er auch darauf ein, wie man mit Kindern zusammen ihre ganz eigene Brandschutzordnung erstellen kann, die meist doppelt Wirkung zeigt, da die Kinder dabei aktiv mitarbeiten. Mit vielen eigenen Erfahrungen belebte er seinen Vortrag somit mit praktischen Beispielen die viele der Teilnehmer Gewiss bald selbst ausprobieren werden.

SRE-Feuerwehr ReilingenRalf Mittelbach von der Feuerwehr Weinheim war mit dem Thema „Helfen macht Schule“ und „Brandschutzaufklärung für Erwachsene“ zu Gast. Die Aktion Helfen macht Schule hatte er selbst, mit verschiedenen anderen Rettungsorganisationen, in einer Schule in Weinheim begleitet. „Es ist schön zu sehnen, wie man Kinder zum Helfen animieren kann und sie sich immer wissenshungriger zeigen“. Mit vielen Bildern gab er einen Einblick in diese Aktion bevor er über seine Erfahrungen in der Brandschutzaufklärung mit Senioren berichtete.

Den Nachmittag füllte Simon Berger vom Team Aus- und Fortbildung der Berufsfeuerwehr Mannheim, und Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen. Auf amüsante Weise und mit vielen Bildern und Beispielen, die er in seiner Feuerwehrlaufbahn schon selbst erlebt hatte, berichtete er über „Brandschutz Rund um das Haus“. Immer wieder kommt es durch eingeschaltete Herdplatten, technische Defekte, mehreren zusammengesteckte Mehrfachstecker oder ganz einfach Unachtsamkeit zu Bränden. Leider kommt es auch immer wieder vor, dass Menschen bei brennendem Fett vor Aufregung zu Wasser als Löschmittel greifen. Das Wasser verdampft sofort, dadurch dehnt sich dessen Volumen sehr stark und schnell aus und das brennende Öl wird aus dem Behälter geworfen. Es entsteht eine hohe Stichflamme, die nicht nur in der Küche zu erheblichen Schäden führt, sondern auch für die Menschen höchst gefährliche ist. Die Brandschutzaufklärer der Feuerwehren möchten über solche Dinge berichten und die Menschen genau für diese Brandgefahren sensibilisieren. Das zweite Thema „Brennen und Löschen für Brandschutzbeauftragte/ Brandschutzhelfer“ ergänzte den vorhergehenden Vortrag optimal. Hierbei ging Simon Berger auf verschiedene Verbrennungsprozesse ein und zeigte Möglichkeiten diese den Bürgern verständlich zu machen.

Die Teilnehmer des Seminars erhielten zum Abschluss eine Teilnehmer -Urkunde und freuten sich über viele neue Anregungen und neu erworbenes Wissen, das sie in ihrer Stadt oder Gemeinde in ihre Brandschutzaufklärung mit einbringen können.