„Blau-Weiß-Rot“ helfen in Not ist ihr Gebot
16. Juni 2010 | Von Feuerwehr Weinheim

Im Außengelände hatte die Feuerwehr den Fuhrpark ausgestellt, der für das jährlich aufkommende Einsatzspektrum abgestimmt ist. Ergänzt wurden die Fahrzeuge durch die anderen Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk Viernheim, der DLRG und des Deutschen Roten Kreuz Weinheim. Für das leibliche Wohl hatten die Floriansjünger auch bestens gesorgt und so gab es neben den lokalen Grillspezialitäten, Rindfleisch mit Kartoffeln und grüner Soße. Die Feuerwehrfrauen hatten im Lehrsaal ein reichhaltiges Kuchenbuffet zu bieten.
Hans Riemer von der Feuerwehr Rastatt, präsentierte das begehbare Rauchhaus des Kreisfeuerwehrverband Raststatt und des BGV. Hier wurden Brandstellen in einem Raum nachgebaut. Durch eine Plexiglasscheibe konnten die interessierten Besucher sehen, wie sich der Brandrauch bei einem Feuer ausbreitet und wie schnell ein Rauchmelder ein Feuer erkennen kann. Aber auch sonst hatte Hans Riemer mit seinem Team einige Infos für die Bürger dabei. Mit verschiedenen Modellen, demonstrierte er die Explosion einer Spraydose bei falscher Lagerung oder eine Fettexplosion, wenn man brennendes Fett fälschlicherweise mit Wasser löscht. Neben an hatte die Jugendfeuerwehr eine Spielstraße aufgebaut und ergänzte das Angebot mit Kinderschminken. Danach ging es dann mit dem Feuerwehroldtimer für die Kinder auf eine nostalgische Rundfahrt durch Weinheim, wo auch mal das Martinshorn ertönte und die Kinderaugen leuchten ließ. Natürlich zeigte auch die Jugendfeuerwehr ihre Arbeit in Form einer Schauübung.
In der Fahrzeughalle stellten die Hilfsorganisationen ihre Arbeit vor. Während die DLRG Weinheim, ihr neues Rettungsgerät für den Waidsee zeigte, war die THW Fachgruppe Ortung mit einer Spezialkamera dabei. Das Deutsche Rote Kreuz erinnerte an die Blutspende am 22. Juni und stellte die Schnelleinsatzgruppe vor. Die Feuerwehr gab Tipps für das richtige Verhalten bei Unwetter und zu Rauchmeldern, während die Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuz ihre Hunde vorstellte. Diese hatten dann auch noch weitere Einsätze. Vor der Fahrzeughalle war ein Hindernisparcours aufgebaut, bei dem sich die Vierbeiner beweisen konnten und ihr Können zeigten. Abteilungskommandant Patrick Müller zeigte sich am Ende der Veranstaltung mit seinem Stellvertreter Rolf Tilger sehr zufrieden und bedankte sich nochmals bei allen teilnehmenden Hilfsorganisationen für die Unterstützung.