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Sirenen heulen am bundesweiten Warntag am kommenden Donnerstag, 14. September

11. September 2023 | Von

Am Donnerstag, den 14. September findet zwischen 11 Uhr und 12 Uhr der bundesweite Warntag statt. Auch in Weinheim, Hemsbach und Laudenbach werden von der Leitstelle Rhein-Neckar die Sirenen ausgelöst. Auch per Smartphone kommt der Alarm über das sogenannte Cell Broadcast.

Weinheim. In regelmäßigen Abständen organisieren die Feuerwehren Weinheim, Hemsbach und Laudenbach auf lokaler Ebene Sirenenproben, um die Bevölkerung mit den Warnsignalen vertraut zu machen. Nachdem im vergangenen Jahr das erste Mal der bundesweite Warntag stattgefunden hatte, soll dieser sich nun jährlich immer am zweiten Donnerstag im September bundesweit stattfinden. Daher werden am kommenden Donnerstag, den 14. September ab 11 Uhr wieder die Sirenen heulen, diesmal also nicht nur an der Bergstraße, sondern bundesweit. Vorausgesetzt, in der Gemeinde oder Stadt stehen Sirenen zur Verfügung. Denn ein flächendeckendes Sirenennetz ist nicht selbstverständlich. Im Zuge des Kalten Kriegs wurden in den 60er-Jahren im ganzen Land Sirenen installiert. Viele Nachbargemeinden, etwa Laudenbach, schafften sie in den 90er-Jahren wieder ab. Der Weinheimer und auch der Hemsbacher Gemeinderat entschied sich jedoch, die Anlagen weiterzubetreiben. Eine gute Entscheidung, wie die Entwicklungen in den letzten Jahren durch verschiedene Schadensereignisse wie Naturkatastrophen und Unwetter-Ereignisse zeigen. Während in Weinheim und Hemsbach die Sirenen nur regelmäßig gewartet werden müssen, rüsten andere Kommunen inzwischen wieder nach und bauen ein Sirenennetz auf. So auch die Gemeinde Laudenbach, die seit 2022 die Bevölkerung auch wieder mit Sirenen warnen kann.

Der bundesweite Warntag soll die Bevölkerung aber nicht nur mit den Warnsystemen vertraut machen, er soll auch dazu dienen sich mit den Warnsystemen zu beschäftigen und sich zu informieren.

Neben den Sirenen wird am bundesweiten Warntag ab 11:00 Uhr auch eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort kann man dann die Warnung lesen und/oder hören. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast (Smartphone) wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit u. a. von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Die Feuerwehr ruft dazu auf, die Information auch an alle weiterzugeben, gerade im Kreise der Familie und nahestehende Menschen, um diese zu informieren, um sich auf den Probealarm einzustellen. Gerade Kinder, ältere hilfsbedürftige Menschen und Menschen mit Sprachbarrieren sollten informiert werden, dass der Probealarm auch über das Smartphone kommen kann. Weitere Vorbereitungen für den zweiten bundesweiten Warntag sind nicht erforderlich.

Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim hat einen Flyer entwickelt, um die Bevölkerung über die Warnsignale der Sirenen zu informieren und stellt diesen auf der Internetseite www.ffw112.de zur Verfügung.