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Offenbar keine vorsätzliche Brandstiftung

3. Dezember 2016 | Von

Großbrand: Ermittlungen zum Feuer auf dem Werksgelände der Firma Naturin dauern noch an

Weinheim. Das große Feuer, das in der Nacht auf den 4. November eine Halle der Firma Viscofan Naturin zerstört hat, ist offenbar nicht durch vorsätzliche Brandstiftung ausgebrochen. Das hat die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mannheim auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt.

„Inzwischen konnten unsere Ermittler den Brandherd in Augenschein nehmen. Anzeichen für eine vorsätzliche Brandstiftung gibt es nicht“, sagt ein Pressesprecher der Polizei. Ob es sich bei der Brandursache um einen technischen Defekt oder um fahrlässige Brandstiftung – zum Beispiel durch eine achtlos weggeworfene Zigarette – handelt, müssen die Ermittler allerdings noch klären.

Die Schadenssumme ist inzwischen allerdings bekannt. Die Polizei schätzt den Schaden auf acht bis neun Millionen Euro. Naturin-Chef Bertram Trauth hatte kurz nach dem Brand von mindestens sieben Millionen Euro gesprochen.

Das Feuer war kurz vor Mitternacht in einer Halle ausgebrochen, in der unter anderem Kartonagen gelagert wurden. Zahlreiche Feuerwehren aus Weinheim und der Umgebung hatten stundenlang gegen ein weiteres Ausbreiten der Flammen gekämpft. Sie konnten zwar verhindern, dass sich das Feuer auch auf andere Gebäude ausbreitet, für die Halle allerdings gab es keine Rettung. Schnell war klar: Sie ist so sehr zerstört, dass sie abgerissen werden muss. vmr

Quelle: Weinheimer Nachrichten vom 03.12.2016