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Mord in Rippenweier

19. Januar 2010 | Von
Feuerwehr Weinheim Förderverein Abteilung Rippenweier Gartenzwergenmord

Feuerwehr Weinheim Förderverein Abteilung Rippenweier GartenzwergenmordAuch 2010 war es wieder soweit. Die Bergsträßer Heimatbühne kam zu ihrer Abschlussaufführung in die Keltensteinhalle nach Rippenweier um den Gartenzwergmord aufzuführen.

Als die Schauspieler am Sonntag die Keltensteinhalle erreichten, war diese schon von Besuchern belagert, welche sich alle von der Bergsträßer Heimatbühne unterhalten lassen wollten. Fast 300 Besucher nutzten die vielen kulinarischen Angebote, welche der Förderverein der Feuerwehr Rippenweier für die Gäste bereithielt.

Indessen wurden die Schauspieler wieder in den Gardaroben für das tolle Stück geschminkt und frisiert, so dass alle pünktlich fertig waren. Und dann ging der Vorhang auf und das Spiel konnte beginnen. Die Theaterbesucher erlebten den cholerischen Gartenzwergliebhaber Heribert Buchsbaum, der so gerne mit seiner aus Indien heimgekehrten Nachbarin Inge / Indira Holzapfel stritt, die immer wieder besänftigende Gerlinde Buchsbaum welche mit dem Nachbarn Karl Heinz Holzapfel versuchte ihre Freundschaft zu bewahren. Sie erlebten die verliebte und etwas schwangere Eva Buchsbaum, deren Freund Peter Fernblick Herrn Buchsbaum Einheitswertsteuerbescheide wegen dem nicht angemeldeten Ausbau der Dachwohnung schickte und aus Wut über einen Streit mit Eva Herrn Buchsbaums geliebten Musikgartenzwerg zertrümmerte und im Grundstück der Holzapfels vergrub. Außerdem waren da noch die Klatschbase Helga Windbeutel, die nichts für sich behalten konnte und alles, was sie bei ihren Nachbarn mit dem Fernstecher ausspionierte gleich in der Gegend herumerzählen musste, wenn sie mit ihrem Hund spazieren ging, und der getreue Kurt Bleibtreu, welcher ein Skatbruder von Heribert war und Gerlinde verriet, dass der Musikzwerg, den sich Heribert zulegte 500 Mark gekostet hatte und bei Heribert äußerte, dass er nicht daran glaube, dass Gerlinde und Karlheinz ein Verhältnis hatten, obwohl dass Helga Windbeutel die Beiden in prägnanten Situationen erwischt hätte Natürlich entbrannte auch wieder das wortgewandte und auf nichts Rücksicht nehmende Wortduell zwischen Inge und Heribert, die ihren beiden Ehepartnern die Freundschaft auch immer schwer machten.

Doch zum Schluss gab es wieder ein Happy End, nach dem alle Parteien eingesehen hatten, dass Freundschaft und Hilfsbereitschaft mehr zählt, als Streiterei und immerwährende Verdächtigungen, denn ein Schwelbrand bei den Buchsbaums hätte fast dazu geführt, dass die Familie jämmerlich erstickt wäre. Nur dem aufmerksamen Karl Heinz, der an diesem Tag im Garten schlafen musste, bemerkte den Brand und verhinderte Schlimmeres. So waren zum Schluss alle wieder glücklich und zufrieden und selbst Heribert erfuhr (in dieser Vorstellung zum ersten Mal), wer nun seinen Gartenzwerg „umgebracht“ hatte. Das Publikum war begeistert und spendete viel Applaus, den die Schauspieler zu ihrer Abschiedvorstellung sichtlich genossen. Nach einigen Vorhängen wurden diese dann von den verantwortlichen Feuerwehrlern vorgestellt und bekamen ein kleines Dankeschön überreicht.

Der Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens bedankt sich bei allen Helfern und Kuchenspendern für die Unterstützung.

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