Feuer im alten Stellwerk – Brand im 3. Obergeschoss gelöscht
11. November 2024 | Von Claus Schmitt
Am späten Sonntagnachmittag meldeten Passanten Brandrauch aus den Fenstern des alten Stellwerks im Suezkanalweg. Daher rückten die Feuerwehrabteilungen Stadt, Sulzbach und Rippenweier gemeinsam mit der Werkfeuerwehr Freudenberg an.
Am Sonntagnachmittag wurde der Weinheimer Feuerwehr schwarzer Rauch aus dem Turm des alten Stellwerks im Suezkanalweg gemeldet. Vor Ort konnten die Brandschützer den Brand bestätigen. Aus zwei Stockwerken drückte sich der Brandrauch aus dem Gebäude. Aufgrund der ersten Erkundung konnte nicht ausgeschlossen werden, das sich noch Personen im Gebäude befinden. Daher verschaffte sich der erste Angriffstrupp einen Zugang zum Gebäude und ging mit dem ersten Rohr zur Brandbekämpfung und Menschenrettung vor.
Parallel dazu wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Da es sich um ein verlassenes Gebäude handelt und die Gegebenheiten unklar waren, wurde aus Sicherheitsgründen die Werkfeuerwehr Freudenberg mit einem weiteren Hubrettungsgeräte nachgefordert, um die Brandbekämpfung von außen durchzuführen. Parallel dazu wurde die Wasserversorgung sichergestellt und mit Trennschleifern ein Zugang über den Haupteingang geschaffen. Die in unmittelbarer Nähe liegenden Bahnstrecke wie auch der Suezkanalweg wurden von der Bundespolizei während der Löscharbeiten voll gesperrt.
Auch die Landespolizei war wie der Notfallnanager der Deutschen Bahn und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Janowski vor Ort, um die Einsatzleitung zu unterstützen. In der Erstphase wurden neben der Drehleiter auch Steckleitern eingesetzt. Mit einem Lüfter konnte der Brandrauch aus dem Gebäude gedrückt werden.
Nach einer Stunde war der Zimmerbrand im dritten Obergeschoss gelöscht. Nach dem das Gebäude komplett abgesucht und kontrolliert war, konnte sicher ausgeschlossen werden das Personen im Gebäude waren. Mit der Wärmebildkamera fand eine abschließende Brandnachschau statt. Nachdem nichts weiter festgestellt werden konnte, starteten die Aufräumarbeiten. Im Rahmen der Amtshilfe wurde das Gebäude im Anschluss wieder verschlossen. Nach drei Stunden konnte der Einsatz komplett abgeschlossen werden. Der mit an der Einsatzstelle eingesetzte Rettungsdienst musste nicht eingesetzt werden.