Schwerverletzter Frau konnte durch erfolgreich Ortung geholfen werden

Frau kann nach Reitunfall und absetzen von einem Notruf geortete und durch die Feuerwehrsanitäter gefunden werden. Die Helfer vor Ort Einheit war in den letzten Tagen wieder mehrfach im Einsatz.

Weinheim-Oberflockenbach. Am Freitagabend kam es gegen 19 Uhr zu einem Reitunfall in Oberflockenbach. Eine junge Frau war auf einer Koppel gestürzt und mehrere Pferde über sie getrampelt. Schwerverletzt konnte sie über den Notruf 112 Hilfe rufen. Da sie ihren genauen Unfallort aber nicht mitteilen konnte, wurde ihr Standort versucht zu orten. Parallel dazu setzte die Leitstelle Rhein-Neckar die Rettungskette in Gang und alarmierte neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die ortskundigen Helfer vor Ort Einheit / First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilung Oberflockenbach. Der nächste befahrbare Weg zum Unfallort war der Wehlingweg. Daher wurde die erst eintreffende Freiwillige Feuerwehr dort von der Leitstelle Rhein-Neckar über Funk geortet. Im Anschluss wurden die Ortungssignale vom Handy der Verunfallten und der Feuerwehreinheit von der Leitstelle zusammengeführt. Während der Suchaktion hielt die Leitstelle weiter den telefonischen Kontakt zur Verunfallten, um diese nicht allein zu lassen und auch weitere Erkenntnisse über ihren Gesundheitszustand zu erlangen. Die Zusammenarbeit, gute Abstimmung und Koordination aller konnte die schwerverletzte Frau schnell gefunden werden. Die Feuerwehrsanitäter übernahmen die Erstversorgung und unterstützten den Rettungsdienst bei den weiteren Rettungsmaßnahmen. Durch die Feuerwehr inzwischen eingetroffenen Besitzer der Koppel wurden die Pferde übernommen und auf die Koppel gebracht. Mit ihren schweren Verletzungen wurde die junge Frau ins Krankenhaus gebracht.

Bereits am vergangenen Donnerstag waren die Odenwälder Feuerwehrsanitäter ausgerückt. Hier hatte sich ein Grundschüler einen Arm gebrochen. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Erstversorgung und im Anschluss bei der Tragehilfe zum Rettungswagen. Aber auch am Sonntag wurde die Hilfe der professionellen Ersthelfer benötigt. Eine Person musste nach einem neurologischen Notfall medizinisch versorgt werden.