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Übung der Wache Süd im evangelischen Kindergarten Lützelsachsen

12. März 2008 | Von

Die Vorstellung, zu einem Brand in einem mit Kindern besetzen Kindergarten ausrücken zu müssen, dürfte für viele Feuerwehrangehörige eine sehr schlimme Vorstellung sein. Damit die Kameraden der Wache Die Vorstellung, zu einem Brand in einem mit Kindern besetzen Kindergarten ausrücken zu müssen, dürfte für viele Feuerwehrangehörige eine sehr schlimme Vorstellung sein. Damit die Kameraden der Wache Süd für einen zukünftigen Einsatz im evangelischen Kindergarten Lützelsachsen bestens gerüstet sind wurden sie zu einem Übungseinsatz alarmiert, der die Einsatzkräfte an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit brachte. Insgesamt sieben Kinder wurden beim Eintreffen des Einsatzleiters von der Erzieherin als vermisst gemeldet. Sofort wurden weitere Kräfte nachgefordert, da klar war, dass man die Aufgaben der Menschenrettung und der Brandbekämpfung des angenommenen Küchenbrandes nicht allein bewältigen kann. Der Schwerpunkt für die Einsatzkräfte der Wache Süd wurde auf die Menschenrettung gesetzt und die unter Atemschutz vorgehenden Trupps stellten fest, dass sich kleine Kinder nicht wie Erwachsene verhalten, wenn sie der Gefahr durch das Feuer ausgesetzt sind. Zum Teil unter Stühlen und Bettdecken hatten sich die Kinder versteckt, was den Einsatzkräften, dessen Sicht durch Folie auf den Masken stark eingeschränkt war, die Suche und das Auffinden der Kinder merklich erschwerte. Zu guter Letzt hatte man aber alle Kinder finden und aus dem Gefahrenbereich retten können. Nachdem dann auch das Feuer als gelöscht angenommen wurde machte man sich gemeinsam an die Manöverkritik und die Aufräumarbeiten. Als Fazit konnten die eingesetzten Kräfte mitnehmen, dass ein Kindergarten ein zu bewältigendes Brandobjekt sein kann, wenn die Erzieherinnen im Vorfeld den größten Teil der Kinder bereits ins Freie gebracht haben.