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Sulzbacher Feuerwehrfamilie auf großer Fahrt

22. Juni 2006 | Von

„Kameradschaftspflege wird bei den Sulzbacher Floriansjüngern „“GROß““ geschrieben und wie könnte diese besser gepflegt, wie bei einem Mehrtagesausflug. Schon zur Tradition gehören diese Fahrten und sie “ „Kameradschaftspflege wird bei den Sulzbacher Floriansjüngern „“GROß““ geschrieben und wie könnte diese besser gepflegt, wie bei einem Mehrtagesausflug. Schon zur Tradition gehören diese Fahrten und sie werden gerne angenommen, verlaufen sie doch stets informativ, stimmungsvoll und in Harmonie. Ziel war diesmal Krimml, im Salzburger Land, wo man im schönen Nationalpark Hotel Klockerhaus eine ausge- zeichnete Unterkunft fand, die alle Annehmlichkeiten bot. Familienfreundlichkeit ist hier das oberste Gebot. Mit einem modernen Reiseomnibus der Firma Pfeiffer, ging dieser Tage die Fahrt in Richtung München los. Unterwegs wurde das obligatorische Frühstück gereicht und dann ging es weiter nach Tegernsee, wo im Herzoglichen Braustüberl schon das schmackhafte Mittagessen wartete. Ausgiebig Zeit hatten die Reiseteilnehmer dann für Spaziergänge am idyllisch gelegenen See oder einfach auf der Bank zu sitzen, die sonnenbeschienene Bergwelt und das glitzernde Wasser des Tegernsees zu genießen. Dann ging es weiter Richtung Österreich, wo man über den kurvenreichen Gerlospass am späten Abend das Endziel, Krimml erreichte. Bis zum Abendessen genoss man den Biergarten und die Annehmlichkeiten der Hotelanlage oder erkundete den kleinen Ort. Gemütlich klang dann der erste Abend aus. Gemäß Programm sollte am nächsten Morgen den Kapruner Stauseen mit Kraftwerkführung, ein Besuch abgestattet werden. Auf Grund der dort noch vorhandenen Schneemassen kam kurz vor Abfahrt eine telefonische Absage. Da zeigte sich der Ideenreichtum und die Flexibilität der Organisatoren und des Kommandos, die gemeinsam mit dem beliebten Busfahrer Lothar, sofort ein Ersatzprogramm parat hatten. Zell am See wurde besucht, das keinesfalls nur als Ersatz angesehen werden konnte. Hier teilte man sich in zwei Gruppen, denn einige besichtigten das schmucke Städtchen mit wundervollen Winkeln und Gassen und unternahmen dann eine Rundfahrt auf dem in eine herrliche Natur eingebetteten See. Die zweite Hälfte zog es in höhere Regionen, denn sie fuhr mit der Seilbahn auf die Schmittenhöhe, 2.000 Meter hoch gelegen. Man genoss die Sonne, wanderte und schaute etwa 100 Paragleitern bei ihrem Wettbewerb zu, die mit ihren bunten Schirmen ihre Bahnen durch die Lüfte zogen. Andere genossen die Vorzüge der Almhütten und die Rundumsicht auf die grandiose Bergwelt, der Hohen Tauern, Zillertaler Alpen, Steinernes Meer und Kaisergebirge, um nur einige zu nennen. Alle wurden überragt vom Kitzsteinhorn mit 3.203 m und dem Großglockner mit 3.798 m. Viel zu schnell verging die Zeit, doch das Abendessen in Krimml wartete bereits, wo dann in aller Gemütlichkeit ein eindrucksvoller und gelungener Tag endete. Gesprächsstoff gab ja ausgiebig. Sonnenschein erweckte die Reiselustigen auch am dritten Tag und nach einem ausgiebigen Frühstück ging es im Programm weiter. Der Kräuter- und Heilpflanzengarten einer Kosmetikfirma in Hollersbach wurde besichtigt. Hier erfuhr man Interessantes über die heimischen Pflanzen, deren Gerüche und Heilwirkung. Dann ging es zurück nach Krimml, wo sich unterhalb der berühmten Wasserfälle, die Wasser Wunder Welt befindet. Hier handelt es sich um einen Themenpark in dem Erstaunliches und Einzigartiges über Kraft und Nutzungsmöglichkeiten des sprudelnden Phänomen, Wasser, zu erfahren ist. Es gab dann noch die Möglichkeit zur Wanderung in die Höhen der Krimmler Wasserfälle, die mit 380 m Höhe zu den eindrucksvollsten in Europa zählen und mitten im Nationalpark Hohe Tauern liegen. Eifrige Wanderer ließen es sich nicht nehmen, zum Eingang der Wasserfälle zu fahren und dann bis zum oberen Ende des Krimmler Achentales zu wandern. Hier eröffnete sich ein beeindruckendes Hochtal, das am Talabschluss an der Schneegrenze an den Ausläufern des Großvenedigers endet. Blühende Wiesen, klare Wasserläufe, Wasserfälle und der breite Bachlauf der Krimmler Ache, bildeten ein ungeahntes Naturschauspiel. Kein Wunder, dass auf der Außeneck Alpe in 1.675 m Höhe der Bergkäse und die Buttermilch besonders gut mundeten. Nach einer weiteren Rast am Tauernhaus wurden die Wanderer abgeholt und zum Hotel gefahren. Umfangreich waren die Vorbereitungen der Gemeinde Krimml, denn am Abend fand die Sonnwendfeier statt. Trachtenkapelle, Tänzer und Schützenverein waren angetreten und boten Unterhaltung für die Gäste. Dann kam der große Regen und machte dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung, denn von etwa 200 geplanten Höhenfeuern auf den Bergen um den Ort, konnten nur etwa 50 entzündet werden. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn man verzog sich in die umliegenden Lokale und feierte bis in die frühen Morgenstunden weiter. Am nächsten Tag hieß es Abschiednehmen von einer liebgewonnenen Gegend und einem Hotel, in dem man sich wohlfühlen konnte. Doch Sonne und Reiseteilnehmer lachten und traten vergnügt die Heimreise an. Leider machten viele Staus die Fahrt nicht zu einem Vergnügen und man erreichte nicht einmal das geplante Restaurant für die Mittagspause. Doch hier funktionierte wieder der Notplan und man fuhr kurzerhand eine Pizzeria an. Mit Hilfe der eigenen Kräfte bei Bedienung und Bestellung, wurde auch diese Situation glänzend gemeistert. Am späten Abend erreichten die Urlauber wieder Sulzbach und schon machte sich Vorfreude breit auf den nächsten Ausflug in zwei Jahren. Dank geht an dieser Stelle an das Organisationsteam mit Daniela Hofmann, Silke und Ulrike Fuhr, Bernd Rettig und Rudi Schlett, die alles bestens vorbereitet hatten. Den Dank sprach dann im Namen aller Teilnehmer Kommandant Karsten Fath aus.“