Stiche und Knoten – Fehler mit fatalen Folgen
24. November 2006 | Von Feuerwehr WeinheimSpätestens mit dem Kreuzknoten wissen wir, dass allein nur das Knotenbild noch keine Aussage darüber zulässt, ob ein Knoten richtig oder falsch ist. Zur Erinnerung: Bei einem Kreuzknoten müssen(!) die „Spätestens mit dem Kreuzknoten wissen wir, dass allein nur das Knotenbild noch keine Aussage darüber zulässt, ob ein Knoten richtig oder falsch ist. Zur Erinnerung: Bei einem Kreuzknoten müssen(!) die kurzen Leinenenden auf der selben Seite des Knoten enden. Sonst läuft der Knoten bei der geringsten Belastung auf. Ein ähnliches Phänomen tritt beim Rettungknoten auf! Vom Rettungsknoten (= Pfahlstich = Pahlstek = Bowline-Knoten = Bulinknoten) ist seit langem bekannt, dass er ausschließlich(!) am abgehenden langen Leinenende belastet werden darf, ansonsten kann er unkontrolliert umklappen und sich öffnen (vgl. Lehrstoffblätter Truppmann). Der Rettungsknoten ist eine Kombination aus einem Auge, durch das eine Bucht gestochen wird. Viele Feuerwehrangehörige haben das Stechen des Rettungsknotens mit der „“Frosch-Methode““ gelernt: In das lange Leinenende wird ein Auge (= „“Teich““) gelegt Durch das Auge wird mit dem kurzen Leinenende eine Bucht gestochen: „“Frosch springt aus dem Teich, läuft um den Baum (= langes Leinenende) und springt wieder zurück in den Teich““ (= durch das Auge zurück). Die Problematik bei dieser Machart des Rettungsknotens ist nun, dass man Auge und Bucht gegeneinander verschieben muss, damit der Brustbund möglichst straff sitzt. Dies ist oftmals mit sehr viel Fummelei verbunden und gelingt auch nicht immer auf Anhieb. In einem der letzten Ausbilderlehrgänge wurde von einem Lehrgangsteilnehmer eine Variante vorgestellt, die das abschließende Straffen des Brustbundes vereinfachen sollte. Bei dieser Variante beginnt man genau umgekehrt: Man legt in das lange Leinenende zuerst die Bucht und sticht dann durch die Bucht mit dem kurzen Leinenende das Auge. Auf den ersten Blick entstehen identische gleiche Knoten. Ganz anders sieht es aus, wenn man die Belastungssituation der beiden Knoten betrachtet ………………..!!! Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Bericht mit Bilderklärungen auf der Seite der Landesfeuerwehrschule Baden Württemberg.“