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Neubau des Feuerwehrstützpunkt Ost gewinnt an Priorität

18. Februar 2007 | Von

Neue Prioritäten: Fußgängerzone und Bahnhof in der Warteschleife. Am 28. Februar halten die Fraktionen des Gemeinderates ab 17 Uhr in öffentlicher Sitzung ihre Haushaltsreden erstmals für einen Zeitra „Neue Prioritäten: Fußgängerzone und Bahnhof in der Warteschleife. Am 28. Februar halten die Fraktionen des Gemeinderates ab 17 Uhr in öffentlicher Sitzung ihre Haushaltsreden erstmals für einen Zeitraum von zwei Jahren. Wenn sich das Gremium dem überarbeiteten Etatentwurf 2007/2008 der Stadtverwaltung anschließt, dann ist der erste Doppelhaushalt der Zweiburgenstadt unter Dach und Fach. Nach einer aktualisierten Vorlage der Stadtkämmerei haben sich im Zahlenwerk gegenüber der Einbringung im Dezember einige Eckpunkte geändert. In einer nicht-öffentlichen Ausschuss-Sitzung im Januar haben die Fraktionen verschiedene Anregungen eingebracht, die sich in der neuen Vorlage wieder finden. Fußgängerzone und Bahnhofsareal rücken demnach in der Dringlichkeit nach hinten, das Feuerwehrzentrum Ost nach vorn. Ferner werden die Schulbudgets noch einmal erhöht. Zuerst spart der Gemeinderat bei sich selbst. Die mit rund 200000 Euro kalkulierte Ausstattung des Sitzungssaals mit neuem Mobiliar und Medientechnik wurde gestrichen. Die Vorberatung im Ausschuss war von der mittelfristigen Finanzplanung geprägt: Danach sei eine Entspannung der finanziellen Situation trotz eines positiven Verlaufs 2007 nicht absehbar. Im Gegenteil, wegen der Lasten des Finanzausgleichs und der Kosten für anstehende Großprojekte werde sich die Stadt weiter verschulden müssen. Vor wenigen Wochen habe das städtische Organisationsamt zum Beispiel die Hiobsbotschaft erhalten, dass die alte Dampfheizung im Schloss nicht mehr tragbar sei. „“Da kommt eine weitere Investition von knapp einer Million in den nächsten beiden Jahren auf die Stadt zu““, teilte die Verwaltung in einer Pressenotiz mit. Der Gemeinderat habe keinen Zweifel daran gelassen, dass die Neuverschuldung im Zuge der nächsten Jahre unbedingt reduziert werden müsse, auch wenn es dazu unbequemer Entscheidungen bedürfe. Vor diesem Hintergrund solle zum Beispiel die Investition in die Fußgängerzone im Jahr 2007 von 200000 Euro auf 60000 Euro reduziert und auf einen ersten Bauabschnitt um das künftige Dürreplatz-Carree konzentriert werden. Um die Innenstadt vor einer Baustellenflut zu verschonen, sollen weitere Abschnitte erst nach der Fertigstellung des neuen Kaufhauses erfolgen, also in den Jahren 2009 und 2010. Auch bei der Umsetzung des Bahnhofs-Konzeptes müssten Verzögerungen in Kauf genommen werden. Ein Grundstückserwerb soll von 2008 ins Jahr 2009 verschoben werden. Eine höhere Dringlichkeit sieht der Gemeinderat beim Feuerwehrstützpunkt Ost, an dem die Wehren der Odenwaldstadtteile ihren Sitz haben sollen. Schon 2008 soll mit dem Bau begonnen werden, das Gremium will hierfür im nächsten Jahr 900000 Euro bereitgestellt haben. Einen deutlichen Schwerpunkt wollen Gemeinderat und Verwaltung bei den Schulen setzen. Nicht nur, dass sämtliche Investitionen in Schulgebäude im Zuge der Vorberatungen vom Rotstift verschont blieben, vielmehr werden die Schulbudgets der einzelnen Schulen noch einmal erhöht, insgesamt von 693000 Euro im Jahr 2007 auf 742000 Euro. Darüber hinaus soll jeder Schule ein Sockelbetrag 3000 Euro zur Verfügung stehen. Quelle Weinheimer Nachrichten / Bild Rhein Neckar Zeitung.“