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Lustiger Theaternachmittag in der Keltensteinhalle

20. Januar 2007 | Von

„(SW) Viele „“Schrieshemer, Großsasemer, Litzelsasemer““ und andere Besucher fanden am Sonntag den Weg hinaus nach Rippenweier in die Keltensteinhalle, wo der Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens Rip“ „(SW) Viele „“Schrieshemer, Großsasemer, Litzelsasemer““ und andere Besucher fanden am Sonntag den Weg hinaus nach Rippenweier in die Keltensteinhalle, wo der Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens Rippenweier nun schon zum neunten Mal die Schauspieler des MGV Eintracht aus Schriesheim eingeladen hatte, um ihre Theatersaison hier zu beenden. Obwohl die Keltensteinhalle nicht das Flair und die Atmosphäre wie der Schriesheimer Zehntkeller besitzt, hat sie doch einige Vorteile. Die Besucher schätzen vor allem die bequemen Stühle sowie die Erreichbarkeit und die vielen Parkplätze. Die Schauspieler freuen sich über die gute Garderobe sowie den größeren Platz auf und hinter der Bühne. Kein Wunder, dass die Fans der „“Bergsträßer Heimatbühne““ dafür sorgten, dass die Halle voll besetzt war. Der Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens Rippenweier kümmerte sich wieder um das leibliche Wohl der Gäste, ehe sich das Interesse ganz auf die Bühne konzentrierte. Peter Brenner, der Regisseur hatte mit dem Stück „“Baby wider Willen““ wieder einmal den richtigen Riecher und präsentierte mit seinen Schauspielern ein Stück, das einen Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer bedeutete. Dazu gehörten nicht nur die witzigen Dialoge, sondern auch die ausgesuchten Charaktere, die von den Schauspielern mit Leben erfüllt wurden. In diesem Jahr stand auch nicht die Liebe im Vordergrund, sondern eine Situation, die jedem passieren kann, der einmal die Hektik am Bahnhof erlebt hat. Man steht an der Tür des Zuges, hat es eilig, schnappt sich das Gepäck, das man sich an der Tür bereitgestellt hat, und los geht es. Dass vielleicht ein anderer Fahrgast die eigene Tasche etwas verschoben hat, fällt da in der Hektik wenig auf. So geht es auch Christa Brummer (Marietta Gustke), der Frau des Bürgermeisters. Erst als sie vom Straßenkehrer (Rolf Köster) der Stadt Schriesheim abgeholt wurde, bemerkt sie, dass sich in der Reisetasche ein Baby anstatt ihrer Utensilien befand. Nun steht sie da mit einem „“Baby wider Willen““. Nach allerlei Verwicklungen gibt es natürlich ein Happy End. Die Schauspieler bauten während des Stückes immer wieder Dinge ein, die nicht im Textheft standen. Sei es, dass es Spontaneinfälle waren, Bemerkungen, die sich aktuell auf die Besucher bezogen oder auf einzelne Personen, die sich im Publikum befanden. So bekam auch diese Vorstellung ihre besondere Note. Nachdem das Stück beendet war, gab es viel Applaus für alle. Die Schauspieler gingen auch nicht leer aus – bei der Vorstellung der einzelnen Akteure gab es für jeden ein Dankeschön. Doch wer die Schriesheimer kennt, der weiß: Nichts geht ohne das Schriesheimer Lied, welches traditionell jede Vorstellung beschließt. Zu diesem Lied kam extra Rudi Kling angereist, der die Akteure auf seinem Akkordeon begleitete. Danach wurde ruckzuck abgebaut und die Schauspieler bekamen noch etwas zu essen und zu trinken, damit sie im nächsten Jahr wiederkommen.“