Küchenbrand im Ferienheim
7. Juli 2006 | Von Feuerwehr WeinheimAm Freitagabend gegen 18 Uhr wurden die Feuerwehren des Ausrückbereichs Ost zu einem Küchenbrand im Hohert im Orsteil Rippenweier gerufen. Glücklicherweise handelte es sich hierbei um keinen realen Ei Am Freitagabend gegen 18 Uhr wurden die Feuerwehren des Ausrückbereichs Ost zu einem Küchenbrand im Hohert im Orsteil Rippenweier gerufen. Glücklicherweise handelte es sich hierbei um keinen realen Einsatz sondern um die Gesamtübung der Feuerwehr Weinheim. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Ferienheim, welches bis zu 50 Personen Unterkunft bietet. Im Erdgeschoss steht ein großer Tagesraum (100 m²) und ein kleinerer Raum (16 m²) für Gruppenarbeiten und zwei Duschräume zur Verfügung. Im Obergeschoss befinden sich ebenfalls ausreichend Wasch- und Toilettenräume sowie die Schlafräume. Kurz nach der Alarmierung, die Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht über die Leitstelle Rhein Neckar einleiten ließ, heulten in den Odenwaldgemeinden die Sirenen und die Funkmeldeempfänger. Thomas Schmitt von der Feuerwehr Rippenweier und Einsatzleiter der Übung, rückte mit dem MTW zur Einsatzstelle ab um sich ein Bild von der Lage zu machen. Gleich hinter ihm starte das neue LF10/6 der Feuerwehr Rippenweier. Vor Ort waren bereits viele Beobachter um sich ein Bild von der Feuerwehr zu machen. Von politischer Seite, schaute der 1. Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Thorsten Fetzner seinen Feuerwehrmännern über die Schultern. Auch die Presse hatte großes Interesse an der Veranstaltung. Schnell war dem Einsatzleiter nach der Lageerkundung klar, dass er hier nicht allein zurecht kommt. Daher wurde die Übungseinsatzstelle in zwei Abschnitte aufgeteilt und neben den Odenwaldwehren Ritschweier und Oberflockenbach zusätzlich die Abteilungen Lützelsachsen – Hohensachsen, Stadt und Sulzbach nachgefordert. Die Feuerwehr Rippenweier und Oberflockenbach kümmerten sich um die Menschenrettung sowie die erste Brandbekämpfung. Die Feuerwehr Lützelsachsen – Hohensachsen und Sulzbach, kümmerten sich um die Brandbekämpfung im hinteren Bereich des Gebäudes. Da das Ferienheim etwas abgelegen liegt, musste jede Menge Schlauchmaterial verlegt werden. Nach circa 45 Minuten, waren alle Einsatzaufträge abgearbeitet und die Übung beendet. Bei der Übung hat sich wieder gezeigt, dass die Feuerwehren Rippenweier, Ritschweier und Oberflockenbach eine Schlagkräftige Truppe sind, die durch regelmäßige Übungen in der Vergangenheit ein routiniertes Zusammenspiel gefunden hat. Durch die Unterstützung der restlichen Abteilungen, war die Übung eine runde Sache. Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht, der im Anschluss an die Übung seine Manöverkritik abhielt war bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr zufrieden. Nachdem die Kameraden so schwer im Einsatz waren, ging es dann zum gemütlichen Beisammensein in die bekannte Rippenweier Gaststätte „Zum Pflug“.