„Kreisweite Kommunikationsübung „“Echo 05″““
17. November 2005 | Von Feuerwehr Weinheim„Am 19.11.2005 findet im Rhein-Neckar-Kreis die Kommunikationsübung *Echo 05″“ statt. Die Feuerwehr Weinheim wird sich auch an dieser Übung beteiligen. Außerdem wird die Unterkreisführungsgruppe des Unt“ „Am 19.11.2005 findet im Rhein-Neckar-Kreis die Kommunikationsübung *Echo 05″“ statt. Die Feuerwehr Weinheim wird sich auch an dieser Übung beteiligen. Außerdem wird die Unterkreisführungsgruppe des Unterkreises Weinheim, die Übung aus dem Stabsraum des neuen Feuerwehrzentrums aus Weinheim leiten. Das Hauptziel dieser Großübung ist es, den zielgerichteten, kreisweiten Informationsaustausch zwischen der Einsatzleitung, den BOS-Organisationen, den Unterkreisführungsgruppen und den operativen Einheiten vor Ort zu testen. Die Gründe für eine flächendeckende Kommunikationsübung sind vielfältig. Sie reichen vom erhöhten Kommunikationsbedarf bei Unwetterereignissen wie Stürmen, Hochwasser oder Schneebruch über Großbrände und Gefahrguteinsätze, technische Katastrophen wie Flugzeugabstürze, Großeinsätze im Pfingstberg- oder Saukopftunnel bis hin zu terroristischen Anschlägen. Während in der Vergangenheit bei den Großübungen Rettungsübung Pfingstbergtunnel, 1997 Kreisweite Hochwasserübung, 1998 Waldbrandübung *Schnuffel““, 1999 Einsatzübung Saukopftunnel, 1999 Waldbrandübung *Rotwild““ HD/RNK, 2000 Großübung Schriesheim „“Agiler Peter““, 2002 mehr der operative Teil mit Führung, Einsatzabschnitten, Einsatzeinheiten und die praktische Aufgabenbewältigung im Vordergrund stand, soll nun der praktische Stand der Kommunikationsmöglichkeiten geprüft werden. Hierzu werden der Einsatzstab im Führungs- und Lagezentrum (FLZ) und die Unterkreisführungsgruppen in allen 9 Unterkreisen eingesetzt. Die Anbindung aller 116 Feuerwehrabteilungen erfolgt jeweils über die zuständige Unterkreisführungsgruppe. Hier ist auch die mittlere Schnittstelle zu den anderen BOS-Organisationen wie DRK, DLRG, THW und Polizei. Die Abstimmung über den Bereich der Unterkreise hinaus findet zentral im Führungs- und Lagezentrum statt. Hier wird sowohl die Zuführung weiterer Feuerwehrkräfte als auch der anderen BOS-Organisationen koordiniert. Für den Erfolg der Übung, wie auch bei einem jederzeit möglichen großräumigen Einsatz, ist die beständige Kommunikation zwischen der zentralen Einsatzleitung im FLZ, den Unterkreisführungsgruppen und den jeweiligen Feuerwehren/Organisationen vor Ort von grundlegender Bedeutung. Wenn diese Kommunikation nicht aufrecht erhalten werden kann, so ist eine koordinierte, sinnvolle und zweckgerichtete Hilfeleistung nur sehr eingeschränkt möglich. Der Rhein-Neckar-Kreis ist mit seinen rund 533.000 Einwohnern der viertgrößte Kreis in der Bundesrepublik Deutschland. In den 116 Feuerwehren sind ca. 5.000 Feuerwehrleute tätig. Sie können dabei auf rund 500 Fahrzeuge und ca. 40 Boote zurückgreifen. Die anderen Organisationen verfügen ebenfalls über eine beträchtliche Zahl an Helfern und Fahrzeugen. Es ist die Aufgabe der Kreisführung, der Unterkreisführer mit ihren Führungsgruppen und der Kommandanten/Führungskräfte nicht nur das Personal, die Fahrzeuge und Geräte optimal in den Einsatz zu bringen, sondern auch den Überblick zu wahren, wie der aktuelle Stand der Gefahrenlage und Aufgabenbewältigung ist. Hierzu ist es notwendig, dass die Aufgaben und Informationen nicht nur von der Leitstelle an die Organisationen und Feuerwehren rausgehen, sondern die Einsatzleitung muss in der Lage sein, über die Informationen der Leitstelle und die Rückmeldungen aus den jeweiligen Unterkreisen einen realistischen Überblick zu erhalten. „“Auszug aus dem Vorwort zu Übung „“Echo 05″“ © Peter Michels, KBM; Manfred Mayer, Stv. KBM“