Kein Pardon für Parksünder
19. Juni 2007 | Von Feuerwehr WeinheimWenn die Feuerwehr ausrückt, kann es stellenweise eng werden. Eine Probefahrt, wie auf unserem Archivbild aus dem Jahre 1994 zu sehen, soll nun vor Augen führen, wozu rücksichtsloses Parken führen kan „Wenn die Feuerwehr ausrückt, kann es stellenweise eng werden. Eine Probefahrt, wie auf unserem Archivbild aus dem Jahre 1994 zu sehen, soll nun vor Augen führen, wozu rücksichtsloses Parken führen kann: nämlich zu einem verzögerten Einsatz, bei dem unter Umständen schon Sekunden zählen. Seit ein paar Wochen gehen die Polizei und das Weinheimer Bürger- und Ornungsamt mit Eifer, aber durchaus noch mit Zurückhaltung gegen Parksünder vor, die in Teilen der Innenstadt Rettungswege versperren, teilt die Stadtverwaltung mit. Aber Warnhinweise und Strafzettel zeigen nur bedingt Wirkung. „“Trotz verstärkter Kontrollen in den letzten Wochen““, sagt Amtsleiter Markus Böhm, „“gibt es weiterhin unverbesserliche Autofahrer, die sich dieser selbst verursachten Gefährdungssituation nicht bewusst sind oder, noch schlimmer, weiterhin vorsätzlich falsch parken.““ Das Parkverhalten zahlreicher Autofahrer, insbesondere in den engen Altstadtgassen, im Umfeld des Waldschwimmbades und des Waidsees, der Nordstadt und an anderen Stellen bereitet den Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung und der Polizei nach wie vor Kopfzerbrechen. Böhm beschreibt es so: „“Da werden Rettungswege rücksichtslos zugeparkt und die vorgeschriebene Durchfahrtsbreite von drei Metern missachtet.““ Rettungsfahrzeuge von Feuerwehr und anderen Rettungskräften seien durch das verantwortungslose Parkverhalten einiger Verkehrsteilnehmer bei der Durchfahrt behindert. „“Dadurch geht wertvolle Zeit verloren, die zur Lebensgefahr werden kann““, so auch Feuerwehrkommandant Reinhold Albrecht. Stadt, Feuerwehr und Polizei kündigten jetzt an, kein Pardon mehr zu kennen gegenüber Parksündern, die im Ernstfall Menschenleben gefährden können. In den nächsten Tagen soll eine Kontrollfahrt mit einem Feuerwehr-Einsatzauto stattfinden, bei dem die Stadt auch vor Abschleppaktionen nicht zurückschreckt – kostenpflichtig für den Fahrzeughalter versteht sich. Quelle Weinheimer Nachrichten“
