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Herzstillstand – Wiederbelebung mit elektrischem Schock!

7. November 2007 | Von

Eine leblose Person wurde aufgefunden! Alarm für die Feuerwehrsanitäter bei der AED Fortbildung im Feuerwehrzentrum. In regelmäßigen Abständen müssen die Helfer weitergebildet und die Handhabung mit e Eine leblose Person wurde aufgefunden! Alarm für die Feuerwehrsanitäter bei der AED Fortbildung im Feuerwehrzentrum. In regelmäßigen Abständen müssen die Helfer weitergebildet und die Handhabung mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) geübt werden. In diesen Fällen war es „nur“ eine Übungspuppe, wobei der Ablauf sehr realitätsnah durchgeführt wird. Nachdem die Bewusstseinslage des Patienten geprüft und der Notruf abgegeben wurde, beginnt die Reanimation nach neuen Leitlinien, wobei das Herz 30-mal den Brustkorb komprimiert (Herzdruckmassage) wird und anschließend der Patient 2-mal beatmet wird. Parallel hierzu wird der AED aktiviert, zwei Elektroden-Pads auf dem Brustkorb des Patienten aufgeklebt und dann unterstützt das Gerät mit Instruktionen: „Patienten nicht berühren! Herzrhythmus wird analysiert! Schock empfohlen! Jetzt Schock abgeben!“. Routiniert setzen die Helfer den AED ein: „Weg vom Patienten“ ruft der Teamführer, kontrolliert nochmals die Lage, dass auch wirklich jeder vom Patienten entfernt ist und gibt den elektrischen Schock ab. Weiter mit der Herzdruckmassage und der Beatmung, bis sich das Gerät erneut meldet. Nach einer entsprechenden Zeit kommen Rettungswagen und ein Notarzt hinzu. In diesem Fall, ist es der Feuerwehrarzt Dr. Arnd Bublitz, der als Übungsleiter auch die Assistenzsituation mit den Teams durchführt und entsprechend die Teams coacht. Nach zehn Minuten Reanimation an der Übungspuppe konnte der Herz-Kreislauf des Patienten wieder hergestellt werde. Übung erfolgreich. Wie wichtig der Einsatz eines AED-Geräts ist und welche Lebensentscheidende Rolle eine effiziente Reanimation ist, stellt eine neue Studie aus den USA nachfolgend dar. Bei der Weinheimer Feuerwehr und beispielsweise auch im Bürgerbüro wird ein AED seit längerer Zeit vorgehalten. Erkennen kann man AEDs an dem normierten Zeichen siehe Bild. Schon gewusst, wie sie wiederbeleben? Kurz gesagt: 30-mal Herzdruckmassage und 2-mal beatmen. Der neue Herz-Lungen-Wiederbelebungsrhythmus ist nicht mehr 15-mal Herzmassage und 2-mal beatmen oder gar 5-mal und 1-mal beatmen. Sie erinnern sich nicht mehr? An den erste Hilfe Kurs vor ein paar Jahren? Wie war das noch mal? Wir wollen Ihnen kurz den Rhythmus aufzeigen, was jedoch keinen Ersatz für die Auffrischung oder einen neuen Erste-Hilfe-Kurs ist: 1. Bewusstsein prüfen: Keine Reaktion auf Ansprache 2. Laut um Hilfe rufen bspw. weitere Passanten: Patienten nicht verlassen 3. Kontrolle der Atmung: Kopf überstrecken, hören und auf Bauch sehen etwa 10 Sekunden lang 4. Keine Reaktion: Notruf 112 absetzen 5. Herzdruckmassage 30-mal und 2-mal beatmen solange, bis professionelle Hilfe eintrifft 6. AED, sofern verfügbar, öffnen Elektroden-Pads wie aufgezeichnet auf die freigelegte Brust aufkleben, Gerät einschalten. 7. Anweisungen des Geräts folgen und mit Reanimationsmaßnahen fortfahren