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Gefährlicher Brandschutz

31. Mai 2006 | Von

Stiftung Warentest testete Feuerlöschsprays. Urteil Gefährlich: Aerosol-Löschsprays können Brände weder löschen, noch eindämmen. Häufig in Baumärkten verkaufte Aerosol-Löschsprays können die Benutzer Stiftung Warentest testete Feuerlöschsprays. Urteil Gefährlich: Aerosol-Löschsprays können Brände weder löschen, noch eindämmen. Häufig in Baumärkten verkaufte Aerosol-Löschsprays können die Benutzer beim Einsatz im Brandfall stark gefährden. Sie werden als Löschhilfen für Brände im Anfangsstadium de­klariert, haben aber keine brandbekämpfende Wirkung. Die Käufer wiegen sich in Sicherheit, weil sie die Spraydosen für 12 bis 20 Euro mit echten Feuerlöschern gleichsetzen. Aber das ist falsch: Es gibt keine Norm, mit der der wirksame Gebrauch dieser Sprays genau überprüft werden kann. Bislang können sie ohne amtliche Zulassung und Prüfung in Deutschland verkauft werden. Die Aerosol-Löschsprays enthalten im Vergleich zu einem Feuerlöscher eine viel zu geringe Menge an Löschmitteln. Diese Menge ist schon nach 30 bis 50 Sekunden verbraucht. Wegen der geringen Sprühweite muss sich der Be­nutzer dem Brandherd so stark nähern, dass es zu Verletzungen kommen kann. In einer Testreihe des Bundesverbands Technischer Brandschutz konnten weder ein Benzinbrand noch ein brennender Weihnachtsbaum gelöscht werden. Bei einem Fettbrand kam es nach dem Sprayen zu einer Fettexplosion.