Flammen waren nicht zu stoppen
23. April 2008 | Von Feuerwehr WeinheimNur noch ein Haufen verkohltes Holz und Asche blieb von der Schutzhütte des Kreisforstamtes bei der Kneippanlage im Weinheimer Exotenwald gestern übrig. Bild: Singer. Der Schaden ist mit 2000 Euro übe Nur noch ein Haufen verkohltes Holz und Asche blieb von der Schutzhütte des Kreisforstamtes bei der Kneippanlage im Weinheimer Exotenwald gestern übrig. Bild: Singer. Der Schaden ist mit 2000 Euro überschaubar, doch der ideelle Schaden für gesundheitsbewusste Menschen dürfte größer sein: Gestern morgen brannte die Schutzhütte bei der Kneippanlage ab. Ein Forstarbeiter hatte den Brand Polizeiangaben zufolge gegen 6.40 Uhr entdeckt, als er im Exotenwald zu tun hatte. Zu diesem Zeitpunkt wäre allerdings ohnehin schon nichts mehr zu retten gewesen, denn es kohlte nur noch vor sich hin. Dies bestätigt auch die Weinheimer Feuerwehr, Abteilung Stadt, die an den Brandherd ausrückte, allerdings nur noch vor verkohlten Überresten der Hütte stand. Das Gebäude war Eigentum des Kreisforstamtes und bereits in die Jahre gekommen. Dennoch bildete es eine sinnvolle Abrundung der Kneippanlage, weil es gesundheitsbewusste Exotenwaldgänger vor plötzlichen Schauern schützte. So ließ der Vorfall auch den Vorsitzenden des Weinheimer Kneippvereins, Günther Hoppe, nicht unberührt, auch wenn er froh sein konnte, dass an der eigentlichen Wassertretanlage kein Schaden entstanden war. Ob die Forstverwaltung Anstelle der sechs mal vier Meter großen alten Schutzhütte wieder eine neue aufbauen wird, war ebenso unklar wie die Brandursache. Gleichwohl muss angesichts der derzeitigen Witterungsverhältnisse eher von Brandstiftung ausgegangen werden. Auch eine nebenstehende, 24 Meter hohe Fichte, musste als Folge des Feuers gefällt werden. dra Quelle Weinheimer Nachrichten vom 23.04.2008
