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Feuerwehr Weinheim übt Eisrettung

8. Februar 2006 | Von

Eis ist nicht an jeder Stelle eines Gewässers gleich dick. Die Gründe dafür sind Bodenwärme, Strömungen, Zuflüsse und Eisrisse. Da inzwischen das Tauwetter eingesetzt hat, können daher Eisflächen scho Eis ist nicht an jeder Stelle eines Gewässers gleich dick. Die Gründe dafür sind Bodenwärme, Strömungen, Zuflüsse und Eisrisse. Da inzwischen das Tauwetter eingesetzt hat, können daher Eisflächen schon bei geringer Belastung bersten. Schneebedeckte Eisflächen sind sehr gefährlich, da Schnee ein schlechter Wärmeleiter und daher das Eis an diesen Stellen meist dünner ist. Momentan hat der Waidsee noch eine Eisfläche, was natürlich dazu führen könnte, das Personen trotz Warnungen das Eis betreten und der Einsatz der Feuerwehr erforderlich werden würde. Ein Vorteil des vereisten Waidsees ist natürlich für die Feuerwehr der, dass sie hier einmal praktisch üben kann. Bereits am vergangen Wochenende sowie am Dienstagabend, übten verschiedene Gruppen der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt die Eisrettung mit den zur Verfügung stehenden Mitteln. Natürlich ist klar, dass in so einem Fall auch die Hilfe der Berufsfeuerwehr mit Eisrettungsgerät und Feuerwehrtauchern in Anspruch genommen würde. In der Ausbildung wurde noch mal darauf hingewiesen, dass man gefährdete Eisflächen nie stehend betritt und nur mit Leine gesichert gearbeitet wird. Außerdem hat nur das benötigtes Personal mit Rettungswesten ausgerüstet und Gerätschaften auf dem Eis zu sein. Wichtig für den Feuerwehrmann ist auch dem verunglückten niemals die Hand zureichen, da das Risiko zu groß wäre auch ins Wasser gezogen zu werden. Die Feuerwehr Weinheim übte mit dem Schlauchboot. Je nach Situation kann man aber auch Steckleiterteile oder die Drehleiter einsetzen um die Verunglückten zu retten. An der Einbruchstelle muss man dann versuchen, den Verunglückten eine Leine mit Schlaufe oder zum Beispiel einen Einreishaken reichen um ihn aus dem Eis zu retten. Neben der Eisrettung wurde natürlich auch das weitere Vorgehen besprochen, wenn der Verunglückte aus dem Eis befreit ist. Er ist sofort von nasser Kleidung zu befreien und sein Körper mit Wärme versorgen. Es wurde daraufhingewiesen, ihm trockene Kleidung, Decken, Jacken, Rettungsfolie, Helferwärme, Wärmebeutel oder ähnliches zu geben. Ganz wichtig ist ,dass der Patient auf jeden Fall liegend versorgt wird. Wenn Arme und Beine höher als das Herz gelagert würden, könnte der sogenannte Bergungstod eintreten. Ingesamt waren es interessante Übungen und die Feuerwehr Weinheim hofft, dass der Ernstfall nie eintritt. Weiter Informationen finden Sie im Archiv unserer Webseite, unter Glitzerndes Eis birgt tödliche Gefahren