Erfolgreiches Praxistraining für Rettungsdienst und Feuerwehrsanitäter
12. Juni 2006 | Von Feuerwehr WeinheimAm vergangenen Samstag trainierten Feuerwehrsanitäter aus Birkenau, Löhrbach, Hornbach und Weinheim gemeinsam mit dem Rettungsdienst der Johanniter Bergstraße. Unter dem Motto „Praxistag“ wurden anspr Am vergangenen Samstag trainierten Feuerwehrsanitäter aus Birkenau, Löhrbach, Hornbach und Weinheim gemeinsam mit dem Rettungsdienst der Johanniter Bergstraße. Unter dem Motto „Praxistag“ wurden anspruchsvolle Fallbeispiele vorbereitet und an verschiedenen Übungsorten im Gemeindegebiet Birkenau abgearbeitet. So mussten die First-Responder Einheiten der Feuerwehren eine qualifizierte Notfallversorgung einleiten, bis Rettungswagen und Notarzt eintrafen. Die Palette der Fallbeispiele umfasste einen überfahrenen Radfahrer, Verpuffung in einer Werkstatt mit zwei Schwerbrandverletzten sowie Rettung aus einem LKW nach Verkehrsunfall. Die Patientendarsteller wurden durch Annette Seeger und Susan Oberkinkhaus realitätsnah geschminkt. In einem Waldgebiet wurde dann die Versorgung von drei verunfallten Waldarbeitern in einer Schlucht geübt, neben der eigentlichen medizinischen Versorgung konnte hier auch die technische Rettung der Patienten mit Spezialgerät trainiert. Nach dem Mittagessen begann dann die letzte Übungsphase: Explosion einer Gasflasche mit 5 Verletzten in einem alten Mühlengebäude. Hier waren besonders die First-Responder gefordert, die ersteintreffenden beiden Teams der Feuerwehr Weinheim erkundeten die Lage, sichteten die Verletzten und begannen mit der Notfallversorgung, bis Rettungsdienst und weitere Feuerwehrsanitäter eintrafen. Das Resümee der Übungsnachbesprechung war dann auch positiv: Alle durchgeführten Fallbeispiel entsprechen realistischen alltäglichen Szenarien, mit denen Feuerwehrsanitäter und Rettungsdienst konfrontiert werden. Eine optimale Patientenversorgung ohne Schnittstellenproblematiken lässt sich nur durch gemeinsame Fortbildungen erzielen. Aufgezeigte Verbesserungsmöglichkeiten werden in die zukünftige Aus- und Fortbildung mit einfließen. Quelle: Jörg Oberkinkhaus / Pressesprecher Feuerwehr Birkenau