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Ein gültiges Kennzeichen wies auf einen Autodiebstahl hin

17. Oktober 2007 | Von

Beim Abschluss des Naturdiploms entdeckten es die Kinder im Gebüsch – Trotz des Erfolges ist die Zukunft der Reihe ungewiss. Weinheim. Es ist schon eine gute Tradition, dass zum Abschluss des Weinheim Beim Abschluss des Naturdiploms entdeckten es die Kinder im Gebüsch – Trotz des Erfolges ist die Zukunft der Reihe ungewiss. Weinheim. Es ist schon eine gute Tradition, dass zum Abschluss des Weinheimer Naturdiploms die Aktion „Wider den wilden Müll“ ansteht. So versammelten sich dieser Tage im städtischen Bauhof etwa 40 Kinder, um gegen den Unrat vorzugehen. Denn einige Unverbesserliche laden ihren Müll immer wieder irgendwo an Straßen und Wegrändern ab. Die passende Ausrüstung in Form von Arbeitshandschuhen und speziellen Greifzangen stand bereit, und unterstützt wurden die Knirpse von der Jugendfeuerwehr und den Mitarbeitern des Bauhofs. So starteten die Kinder ihr Abenteuer Müllsammlung an fünf Stellen im Westen Weinheims, wie etwa entlang der Westtangente. Da wurden ein Bettenrost, Holzschubladen, Gartenstühle, Reklametafeln, Müllsäcke mit alter Kleidung oder voller Hausmüll, aber auch eine kaputte Schubkarre aus dem Gebüsch gezerrt. Dazu die üblichen Glasflaschen und Getränkedosen sowie Papierreste aller Art. Unter dem Müll fand sich auch ein Nummernschild mit einem Heppenheimer Kennzeichen und intakter und gültiger TÜV Plakette. „Möglicherweise wurde das dazugehörige Fahrzeug gestohlen“, vermutete Umweltberater Roland Robra, der die Müll – Aktion leitete. Der Müll liegt an den Straßen und Wegrändern nicht etwa schon seit längerem, denn die Bediensteten des Bauhofs sammeln regelmäßig an den bekannten Stellen den Abfall auf. Äußerst zufrieden war Robra mit dem diesjährigen Naturdiplom. Die Anforderungen für die Kinder, eine Auszeichnung zu erhalten, sind nicht mehr so hoch – das habe sich positiv ausgewirkt. So war für die Kinder nur noch die Teilnahme an sechs Veranstaltungen notwendig, gegenüber elf im Vorjahr, um das Diplom am Ende in den Händen zu halten. Dadurch konnten insgesamt doppelt so viele Kinder teilnehmen wie im Vorjahr, nämlich etwa 150. Das wurde auch möglich, da verschiedene Veranstalter Zusatztermine anboten. Zum Abschluss verteilte Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner die Diplome an die Kinder. Immerhin hatten 70 das begehrte Naturdiplom geschafft. Für ihren Einsatz bei der Aktion „Wider den wilden Müll“ lobte sie der Erste Bürgermeister nochmals: „Ihr habt dazu beigetragen, dass es in Weinheim wieder etwas schöner aussieht“. Die Zukunft des erfolgreichen Naturdiploms ist allerdings fraglich. Sind doch mit dem Förster Dr. Ullrich Wilhelm, dessen Forstamt sich nun in Neckargemünd befindet, und Pfarrer Gerhard Däublin, der in den Ruhestand gegangen ist, zwei wichtige Organisatoren nicht mehr in der Zweiburgenstadt aktiv. Doch die verbliebenen um Roland Robra und Ulli Naefken werden sich wohl in den nächsten Wochen zusammensetzen, um zu klären, wie sich das Naturdiplom auch im nächsten Jahr bewerkstelligen lässt. Quelle Rhein Neckar Zeitung