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Brenzliger Waldspaziergang

12. Mai 2006 | Von

Rhein-Neckar. (sis) Die schwarze Rauchsäule über dem Heidelberger Stadtwald ließ in der Nacht zum Sonntag nichts Gutes ahnen. Durch rasches Eingreifen konnte die Feuerwehr zwar die Flammen in der Nähe „Rhein-Neckar. (sis) Die schwarze Rauchsäule über dem Heidelberger Stadtwald ließ in der Nacht zum Sonntag nichts Gutes ahnen. Durch rasches Eingreifen konnte die Feuerwehr zwar die Flammen in der Nähe des Philosophenwegs bald löschen, doch das Risiko, dass in diesen Tagen Baumbestände Feuer fangen, bleibt. Schon ein Grillvergnügen oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe reichen aus. „“Da sind auch die paar Regentropfen, die mancherorts fielen, nur ein Tropfen auf den heißen Stein““, bedauert der Heidelberger Forstamtsleiter Dr. Ernst Bader. Er weiß sich mit den Kollegen in der Region einig: Die Waldbrandgefahr lauert zurzeit immer und überall. Das bestätigt auch sein Weinheimer Kollege Ulrich Wilhelm, der außerdem den Mannheimer Wald betreut: „“Wir sind nicht weit weg vom Bedrohlichen.““ Betroffen seien vor allem junge Nadelbäume, insbesondere die jungen Kiefernbestände. Wärme und Trockenheit mobilisieren darüber hinaus einen Schädling zwischen den hohen Wipfeln – den Borkenkäfer. Er setzt nach Angaben der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt trotz des strengen Winters vor allem den Wäldern in Rheinland-Pfalz zu. Befallene Bäume sollen möglichst schnell gefällt und aus dem Wald entfernt werden Vor allem der so genannte Buchdrucker setzt den Forstämtern zu. Er steht insbesondere auf Fichten. Allein im letzten Jahr kamen deshalb 234000 Festmeter Holz unter die Axt.“